myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Denkmäler für die "Ewigkeit...2012"

  • Seit September 2011 steht das Denkmal der "Grauen Busse" vor dem Landeshaus in Köln-Deutz.
    Foto: Birgit Ströter / LVR
    by Zeitgeist-medien
  • hochgeladen von Wolf STAG

Der Kulturausschuss der 13. Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Hans-Otto Runkler (FDP / Stadt Oberhausen) hat heute einstimmig empfohlen, das Denkmal der "Grauen Busse", welches zur Zeit vor dem Landeshaus in Köln-Deutz zu sehen ist, dauerhaft dort zu belassen. Die endgültige Entscheidung trifft die Landschaftsversammlung Rheinland in ihrer Sitzung am 13. Februar 2012.
Seit September 2011 ist vor dem Landeshaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Köln-Deutz das Denkmal der "Grauen Busse" zu sehen. Damit erinnert der LVR als Rechtsnachfolger des Provinzialverbandes Rheinland an den Massenmord von fast 10.000 Psychiatriepatienten aus dem Rheinland während des Nationalsozialismus. Für den LVR ist dies sichtbares Zeichen der ständigen Auseinandersetzung mit seiner Geschichte vor, während und nach der NS-Zeit.

Das Denkmal der "Grauen Busse" besteht aus zwei 70 Tonnen schweren modellgleichen Nachgüssen der Transportfahrzeuge der sogenannten "Gemeinnützigen Krankentransport GmbH", mit denen Psychiatriepatienten in Tötungsanstalten deportiert wurden.
Das Denkmal der "Grauen Busse" wurde von den Künstlern Dr. Horst Hoheisel und Andreas Knitz geschaffen. Einer der beiden begehbaren Betonbusse ist als mobiles Denkmal konzipiert und war, bevor er nach Köln kam, bereits an sieben Standorten in ganz Deutschland zu sehen, zuletzt in Pirna. Er markiert Orte der Tat, der Opfer und der Täter. Der andere Bus ist als stationäres Denkmal in Ravensburg für die Euthanasie-Opfer in der ehemaligen "Heilanstalt" Weißenau in Ravensburg errichtet, wo er das Tor, aus dem die Todesbusse die Psychiatriepatienten deportierten, blockiert.

Die diesjährige Gedenkstunde des LVR zum "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" am 27. Januar steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der "Grauen Busse": Die beiden Künstler Dr. Horst Hoheisel und Andreas Knitz halten einen Vortrag zu "Denkmal in Bewegung - Bewegung in Erinnerung". Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 11 Uhr im Horion-Haus in Köln-Deutz. Der Eintritt ist frei.

  • Seit September 2011 steht das Denkmal der "Grauen Busse" vor dem Landeshaus in Köln-Deutz.
    Foto: Birgit Ströter / LVR
    by Zeitgeist-medien
  • hochgeladen von Wolf STAG
  • Bild 1 / 3
  • Der Kulturausschuss hat empfohlen, das Denkmal dauerhaft vor dem Landeshaus zu belassen.
  • Foto: by Zeitgeist-medien-2012
  • hochgeladen von Wolf STAG
  • Bild 2 / 3
  • Seit September 2011 steht das Denkmal der "Grauen Busse" vor dem Landeshaus in Köln-Deutz.
    Foto: Birgit Ströter / LVR
  • hochgeladen von Wolf STAG
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

lvrNRWKarim BergfeldDenkmalim öffentlichen RaumNETZ-WERK

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GrüßeReiseWeihnachtenPostkarteWinterAusflugstippWochenendeJanuarHamburgWetter

Meistgelesene Beiträge