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Das Deutsche Plakatmuseum geht fremd

Das Deutsche Plakatmuseum gehört seit 1974 zur Stadt Essen. Es ist seit dem Jahre 2010 im Museum Folkwang untergebracht. Rene Grohnert ist der Leiter des Museums. "Durch viele Ausstellungen und Präsentationen hat sich das Plakatmuseum europaweit einen Namen in der Kulturszene verschafft," berichtet das Museum, das nach eigenen Angaben schon über 340.000 Plakate aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur zusammengetragen hat. Die Schwerpunkte?
Es

frühe deutsche Plakate (1880 – 1914)
Plakate der Weimarer Republik (1919 – 1933)
DDR-(Kultur)Plakate (1949 – 1989)
BRD-Plakate (1948 – 1989)
Deutschland (nach 1989).
Es gibt aber auch Sondersammlungen:

französische Plakate (um 1900)
polnische (Kultur)Plakate (1955 – 1995)
schweizer (Kultur)Plakate (1960 – dato)
"Die Sammlung beherbergt Blätter bekannter Künstler und innovativer Gestaltung ebenso wie Plakate als Dokumente der Alltagsgeschichte," berichtet das Museum auf seiner Internetseite.

In der Zeit vom 18. Februar bis 18. März 2012 geht es allerdings fremd. Es zeigt die Ausstellung "100 beste Plakate 10 Deutschland Österreich Schweiz" im ChorForum Essen.

"Die Idee, Plakate auszuzeichnen, stammt eigentlich aus der DDR. Diesen Preis gibt es seit 1966. Es gibt Auftragsarbeiten zu sehen, Eigenwerbung und Semesterarbeiten von Studenten. Die Auswahl ist das Ergebnis eines Wettbewerbs," erfahre ich bei der Ausstellungseröffnung. Die Ausstellung war beispielsweise schon in Berlin zu sehen. Sie ist jetzt erstmals bei uns im Ruhrgebiet zu sehen.

Kennen Sie, liebe Leser, noch die Hula-Hub-Reifen? 100 solcher Reifen im Großformat stehen auf dem Boden; in ihnen sind die Plakate aufgehängt. Die ehemalige Kirche St. Engelbert ist inzwischen in einen Raum für Kunst und Kultur umfunktioniert wurden. 800 Quadratmeter gibt es unter der Kirche für Chorprobenarbeit.

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