myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Aachener Dom

Nach rund 20 Jahren Bauzeit fand die Marienkirche in Aachen um 803 ihre Vollendung nach der Vorstellung Karl des Großen. In ihrer über 1200-jährigen Geschichte ist sie als Grablege Karls des Großen, als Krönungskirche der römisch-deutschen Könige und als Wallfahrtskirche, die alle sieben Jahre Gläubige aus der ganzen Welt anzieht, weit über die Grenzen Deutschlands bekannt.

Der Aachener Dom beherbergt Kunstschätze aus der karolingischen über die ottonische bis hin zur staufischen Epoche. Nur eine kleine Auswahl dieser Kunstwerke kann ich hier zeigen.

Der Barbarossaleuchter hängt an einer 27 Meter langen Kette herab und fügt sich mit seiner Form perfekt in das Oktagon des Doms ein. Sehenswert ist der Ambo, eine aufwendige Arbeit einer Kanzel, den Heinrich II. errichten ließ. Der Marienaltar, der im 2. Weltkrieg zerstört wurde, steht wieder im alten Glanz an der Stelle, wo er hingehört. Der Hauptaltar mit Pala d′oro besteht aus 17 Einzeltafeln mit Reliefs aus getriebenem Goldblech. Der Karlsschrein in der gotischen Chorhalle des Aachener Domes entstand nach 1182 in einer Aachener Goldschmiedewerkstatt. Der mehr als zwei Meter lange Eichenholzkasten ist mit vergoldetem Silber und Edelsteinen bedeckt. Der Marienschrein beherbergt jedoch zugleich einen spirituellen Schatz in Form der vier großen Aachener Heiligtümer: Dies sind der Tradition zufolge die Windeln und das Lendentuch Jesu, das Kleid Mariens und das Enthauptungstuch Johannes’ des Täufers, die nachweislich seit dem Pestjahr 1349 alle sieben Jahre im Rahmen der Aachener Heiligtumsfahrt den Gläubigen gezeigt werden. Die doppelseitige Strahlenkranzmadonna ist seit der Spätgotik mehrfach umgearbeitet und übermalt worden.

Am 20. Juli 1923 wurde durch den Stadt- und Landkreis Aachen eine Notgeld-Banknote mit dem Nennwert von 1.000.000 Mark herausgegeben. Der Aachener Dom diente als „Brennender Dom“ als Motiv. Wollen wir hoffen, dass der Dom zukünftig unter dem Schutz von Florian steht. Die Muttergottes Maria wird die Doppelrolle des Patronats verkraften.

Weitere Beiträge zu den Themen

DomHobby FotografenKircheBildergalerieFotosAachenSakrale BautenFotografie

5 Kommentare

Sehr beeindruckende Bild/Text- Dokumentation!
Habe Ihn schon mal besichtigt während einer Geschäftsreise; war fasziniert.
Danke Thomas, hierfür!

LG Günter

Gern geschehen!

Den Baustil des Doms finde ich beeindruckend. Innen empfand ich einzelne Passagen als sehr dunkel und geheimnisvoll. Auf alle Fälle ist der Aachener Dom ein sehr interessantes Bauwerk.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

GrüßeReisePostkarteWinterAusflugstippWochenendeJanuarHamburgWetter