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Die Bäume mit tiefen Wurzeln sind die, die hoch wachsen (Frédéric Mistral)

Historische Gärten wie der Park der Villa Hügel sind nicht primär Kunstwerke sondern gebaute Dokumente, die eine Botschaft aus der Vergangenheit in unsere Zeit hinübertragen. Was wäre der Park der Villa Hügel ohne seine Geländemodellierungen, Wege Treppen, Einfriedungen, Brücken, Gebäude und Skulpturen? Alfred Krupp ließ weitsichtig schon vor der Bauzeit der Villa Hügel aufforsten und ließ Bäume in den Park umziehen, die bereits ein halbes Jahrhundert lang andernorts Wurzeln geschlagen hatten. Ganze Alleen aus den nahen Mülheim a.d. Ruhr, allein über100 Bäume aus Gelsenkirchen und Kettwig fanden hier ihr zweites Zuhause. Rund 7.000 Bäume und unzählige Pflanzen machen den Landschaftsgarten im englischen Stil aus, doch ohne all die anderen Bauteile wie etwa das Spatzenhaus, das für Bertha und Barbara Krupp so genannt wurde, die Wegführungen, die Sphingen und Löwen auf der Terrasse der Villa und so vieles anderes mehr würde das Gesamtbild nicht so stimmig wirken.

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