Silvester
Ich hasse Krach!
In mehreren Großstädten Nordrhein-Westfalens soll es an Silvester aus Sicherheitsgründen eine Böllerverbotszone geben. Von den zehn größten Städten des bevölkerungsreichsten Bundeslandes haben dies Köln, Düsseldorf und Bielefeld vor, wie eine dpa-Umfrage ergab. Die Ruhrgebietsmetropole Essen hat das Glück oder Pech, keine zentralen Feier-Orte zu besitzen. Daher rechnet die Stadt erst gar nicht mit einem größeren Aufkommen an Besuchern an möglichen Ballungsorten. Daher gilt in Essen nur, was auch sonst das gesamte Jahr über gilt: Kein Feuerwerk an Kirchen, Kinder- und Altenheimen, Krankenhäusern und Tankstellen. Für Essener ändert sich daher in diesem Jahr nichts.
Böller und Kracher dürfen in einem Abstand von acht Metern maximal einen Schallwert von 120 dB aufweisen. Das ist etwa der Wert, den ein großer Presslufthammer verursacht. Ein Böller, der in einer Menschenmenge explodiert kann schwerwiegende Schäden für das Gehör auslösen.
Zu den häufigsten Verletzungen zu Silvester zählen Verbrennungen und andere Verletzungen an den Händen bis zum Verlust von Fingern. Diese werden meist verursacht durch zu frühe Explosionen oder weil Feuerwerkskörper mit bereits brennender Lunte zu lange in der Hand gehalten werden – leider eine gerade bei Jugendlichen beliebte Mutprobe.
Menschen, die das Maximale haben wollen, aber nichts dafür geben wollen, die nennt man bei uns Lauschepper. Ganz üble Gesellen, mit denen wir nichts zutun haben wollen, jedoch einen kostenlosen Rat geben. "Räumt den Dreck alleine weg!"