Aufklärung von Kellereinbrüchen -Polizei ermittelt gegen elf Tatverdächtige
Das zuständige Kriminalkommissariat 61 (u.a. zuständig für Einbrüche) hat elf Einbrecher ermitteln können und gegen alle Tatverdächtigen ein Verfahren eingeleitet.
Die Täter haben seit Anfang des Jahres mindestens 260 Kellereinbrüche begangen. Die meisten Tatorte lagen in den Stadtteilen Steele, Kray, Huttrop, Südviertel sowie in der Stadtmitte.
Es handelt sich bei den Tätern nicht um eine Bande, die hier gemeinsame Sache gemacht haben. Größtenteils sind es Einzeltäter ohne festen Wohnsitz. Viele der ermittelten Täter kennen sich nicht. Aber ihre Begehungsweise war fast dieselbe. Zunächst verschafften sie sich Zugang zum Haus, indem sie irgendwo in den oberen Etagen schellten. Meistens wurden die Türen geöffnet. Der Ruf „Reklame“ reichte aus, um keinen Verdacht zu erwecken. Der oder die Täter begaben sich dann in den Keller. Elektrische Werkzeuge, Fahrräder, Spirituosen, Angeln, Spielzeug usw. wurden mitgenommen.
Verkauft wurden die Gegenstände u.a. auf Flohmärkten. Die Täter sind zwischen 19 und 35 Jahre alt und größtenteils drogenabhängig.
Die größte Anzahl an Delikten konnte einem 31-Jährigen zugeordnet werden. Der Mann war bisher in Essen nicht bekannt und ist nach seiner Haftentlassung aus dem Raum Köln nach Essen gezogen. Er sitzt zurzeit in der Justizvollzuganstalt. /san