Gedanken zum Pfingstfest 2009

Wie ein Feuer

Wie ein Feuer, so kann Gottes Geist in unser Leben treten!
Wie ein Feuer, das uns reinigt oder auch verbrennt!
Getrieben von dem Geist, müssen wir dann, vom Erlebten reden,
Von Gott erzählen, den- so scheint es oft – die Welt kaum kennt!

Der Geist Gottes – der Heilige Geist – er wirket hier zu allen Zeiten!
Er der die Welt gestaltet, wohl auf seine Art!
Er will zur Wahrheit Gottes uns geleiten,
Doch dieser Weg , er ist sehr oft mit großem Schmerz gepaart!

Er ist das Feuer, welches einst ; auf die Apostel ist gekommen!
Ein Geist der Mut uns gibt - und Kraft!
Sie haben ihren Auftrag ernst genommen
und im Vertrauen auf das Wort; das unmöglich Scheinende, geschafft!

Der Geist Gottes, er kann und wird die Welt verändern:
er wirkt anders, als jemals wir es uns gedacht,
durchdringt die Welt und wird spürbar wohl in allen Ländern,
vertreibt die Selbstsucht und den Hass mit seiner großen Liebe Macht!

Wenn wir dem Geist uns öffnen und uns ganz in sein Wirken geben,
so führet uns der Geist voll Weisheit und voll Kraft durchs Leben!
Wir werden dann bewusst nicht mehr nach Macht und Reichtum streben,
denn durch den Heiligen Geist wird sich auch unser Geist erheben!

Die Mystik wird uns Einsicht schenken!
Und Gottes Geist – er wird uns lenken!
Wir können dann das Wesentliche auch erkennen,
und vermögen dann das Gute von dem Schlechten trennen!

Der Heilige Geist – Er ist gesandt, um uns das Heil zu geben!
Er ist der Geist der Liebe Gottes, der uns lehrt, was wirklich wichtig ist in unserm Leben!
Er heilet, was uns schmerzt und uns so sehr bedrückt!
Zu unserem Heile nur , ward er zu uns geschickt!

Das Pfingstfest soll uns erinnern, wie sehr uns unser Gott doch liebt,
dass er uns seinen Geist – für immer – gibt!
Alles auf Erden können wir verlieren,
Doch Gottes Liebe wird der, der betet, durch den Geist doch immer spüren!

Auch wenn das Schicksal manchmal trifft uns wohl so schwer und hart
und wir nicht können leicht verstehen Gottes Art,
so wird doch der Heilige Geist wenn er einbricht in das Leben
den Weg uns zeigen und uns auch die neue Hoffnung geben!

So lasset uns einstimmen in der Kirche Lobgesang
Und vertrauen auf des Lebens guten Gang!
Der Geist, er hilft uns, unser Leben zu verstehen,
und lässt uns voll Vertrauen und voll Hoffnung durch das Leben gehen!

Er zeiget uns den , der den Juden wared doch nur das Ärgernis
Und den Philosophen der Griechen auch nur eine Torheit war,
den, der erlöst die Welt, das wird uns durch den Geist allein gewiss!
Den dreieinigen Gott – das Mysterium - so wunderbar!

Wir beugen jetzt das Knie vor dem Mysterium
Verharrend in Anbetung in Ehrfurcht schweigend und ergriffen sehr!
Der Heilige Geist , er erfüllt uns – uns und die Welt um uns ; herum- ,
drum bitte ihn, dass er dir und uns den rechten Glauben lehr´,

dass er uns gebe immer, auch das rechte Maß, im Leben,
dass wir erkennen wohl, den Weg , den Gott allein für uns bestimmt,
- das möge uns das Pfingstfest geben -
das uns auch die Angst vor dem Unvorhersehbaren nimmt,

dass dieser Geist, der wirkt in seiner heiligen Kirche alle Zeit,
uns zum Guten nur, mache immer uns bereit!
Diesen Heiligen Geist, den leider auch schon so mancher Mensch verlor,
den wünsche ich Euch heuer am Pfingstfest ja so sehr
Ich Euer Dichter Lui van den Moor(e)
Genannt: Ludwig Josef Eglinger

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5 Kommentare

Lieber Markus!
Dankr für Deinen Kommentar!
Herzliche Grüße Ludwig

Lieber Ludwig-Josef,
danke für Deinen Pfingstbeitrag. Bei einer Straßen-Befragung im Fernsehen wurde nach dem Sinn des Pfingstfestes gefragt. Kein einziger Passant hatte eine richtige Antwort. Es ist schon bitter!
Mit dem Heiligen Geist wissen nur Wenige etwas anzufangen, obwohl wir im Glaubensbekenntnis seine Anwesenheit bezeugen.

Dein Beitrag war dennoch wertvoll und niemals umsonst.
Liebe Grüße, Heidi.

Liebe Heidi!
Das Wissen geht allgemein sehr stark zuück ;und das religiöse Wissen geht leider besonsers stark zurück. Dies liegt zum Teil auch an unserer Schulreform. Man sagt die Schüler müssten nichts mehr wissen, denn sie könnten ja alles im Internet nachlesen. Das ist zwar bedauerlich, aber unsere Politiker halten das für den richtigen Weg. Die Schule für das Volk die Volksschule ist heute das Gymnasium welches von den Anforderungen her mit dem Gymnasium - ja nicht einmal mit der Oberrealschule- früherer Tage nicht mehr zu vergleichen ist. Das merkt leider auch die Wirtschaft sehr stark. Der Glaube hat hat einen geringen Stellenwert in unserer Zeit und die Kirchen kath. und ev. und vor allem der Papst werden angegriffen wie einst vor 65 Jahren.(z.B. von Fr. Merkl) Aber ich vertraue auf Gott und es wird sich alles wieder ändern, auch wenn dieser Prozess sehr schmerzhaft für die Welt sein wird - ähnlich wie der 2. Weltkrieg.
Die Wirtschaft ist noch lange nicht über den Berg. Und manche Menschen haben sich vor dieser Kriese maßlos bereichert. Wir, die Allgemeinheit ,müssen nun die "Suppe" auslöffeln. Aber von Moral hält man nach wie vor nichts.
Herziche Grüße
Ludwig

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