Mühlengeschichten
Hochwasser spülte schon mal das Mühlrad einfach weg

Die Schlossmühle in einer wohl rund 40 Jahre alten Aufnahmen aus analoger Zeit.
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  • Die Schlossmühle in einer wohl rund 40 Jahre alten Aufnahmen aus analoger Zeit.
  • hochgeladen von Jens Schade

Etwas über die Geschichte der Schlossmühle von Erbach (Odenald) herauszufinden, scheint gar nicht so einfach zu sein. Jedenfalls vom Computer im fernen Hannover aus habe ich nur sporadische Hinweise gefunden.

Der Name Schlossmühle sagt es aber schon. Die Wassermühle an der Mümling gehörte zur einstigen Burg bzw. dem gräflichen Schloss. Das Gebäude liegt an einer schönen Stelle zwischen dem Lustgarten und dem Marktplatz am Rande der historischen Altstadt.

Anscheinend gibt es die Mühle schon mindestens seit 1430. Jedenfalls soll mehrmals das Hochwasser des Flusses Mümling das hölzerne Mühlrad mitgerissen haben. Dies führte dazu, dass der Graf von Erbach 1874 schließlich das Mühlrad abbauen ließ. Die Mühle wurde in neobarockem Stil zum gräflichen Marstall umgebaut.

1986 wurde endlich ein neues Wasserrad installiert, das jedoch nicht allzu lange klapperte und abgängig wurde. Dank bürgerlichen Engagements konnte im Oktober 2021 ein neues Mühlrad der Öffentlichkeit übergeben werden. Das Mühlengebäude selbst beherbergt heute eine Gastronomie.

Die Schlossmühle in einer wohl rund 40 Jahre alten Aufnahmen aus analoger Zeit.
... und hier mit restauriertem Mühlrad
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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