Jahreshauptversammlung der FFW Nordendorf
Nordendorf: rogu
Bei der Jahreshauptversammlung der Nordendorfer Feuerwehr blickte Vorstand Joachim Reiner auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Er erinnerte beispielsweise an die Teilnahme der „Floriansjünger“ im Nordendorfer Ferienprogramm, die Festbesuche in den Nachbargemeinden Ehingen und Westendorf oder den Ausflug der Feuerwehrfrauen nach Gundremmingen. Die Vorstandschaft traf sich zu acht Sitzungen im laufenden Jahr. Joachim Reiner bedankte sich bei Brigitte und Peter Kessinger, den Betreuern der Kinderfeuerwehr, bei Jugendwart Michael Biller und auch der politischen Gemeinde. Sein außerordentlicher Dank galt der gesamten Feuerwehr für die ruhige und konstruktive Zusammenarbeit. Kommandant Alexander Langer ließ ein langes Feuerwehrjahr Revue passieren: 19 Übungen, die Teilnahme der Aktiven an verschiedenen Lehrgängen und bei 27 Einsätzen; die aktive Wehr setzt sich zurzeit aus 45 Personen zusammen, darunter vier Frauen und sechs Jugendliche. Besonders hervorheben wollte Alexander Langer die THL-Übung mit der Feuerwehr Mertingen, bei der ein Bus als Unfallfahrzeug diente. „Man stellte dabei fest, dass man bei einem solchen Fahrzeug an die Grenzen der Gerätschaften stößt“, so der Kommandant. Peter Staude, Michael Biller, Gerhard Kessinger und Joachim Reiner sind stolze Besitzer des Führerscheines C, der sie zum Fahren eines Löschfahrzeuges berechtigt. Außerdem beschafft die politische Gemeinde Nordendorf ein MZF, welches voraussichtlich bis Ende April geliefert wird. Die vorgegebene Summe von 75000 Euro der Gemeinde wird dabei eingehalten. Seit Januar 2017 steht fest, dass die Wehr ein Einsatzfahrzeug für den Hochwasserschutz vom Katastrophenschutz Bayern erhält. Dieses wird dann im Ernstfall vorrangig im Landkreis Augsburg genutzt, aber auch außerhalb des Landkreises, dann allerdings ohne Besatzung. Die Ersatzbeschaffung für das LF8 ist für 2018/19 angedacht, weil die Beschaffung des Blankenburger Fahrzeugs wegen des schlechteren Zustandes Vorrang erhielt. Jugendwart Michael Biller bedankte sich bei den sechs Jugendlichen der Feuerwehrgruppe Nordendorf für deren Teilnahme an 20 Übungen und weiteren gemeinsamen Unternehmungen. Dabei erwähnte er die Jugendübung an der Schmutter, bei der nach dem Löschaufbau eine lustige Wasserschlacht für Erfrischung sorgte. Für dieses Jahr ist ein gemeinsames Jugendlager auf Landkreisebene angedacht. Brigitte Kessinger, die mit ihrem Ehemann Peter die Kinderfeuerwehr betreut, freute sich auf inzwischen neun aktive Kinder, denen in 12 Übungen jährlich Theorie und Praxis spielerisch nahegebracht werden. Nach jedem Treffen werden die „Nachwuchsjünger“ mit dem HLF 20/16 nch Hause gefahren. Die Kinderfeuerwehr trifft sich jeden letzten Samstag im Monat von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr im Feuerwehrhaus. Kassierer Timur Simmen verlas den Kassenbericht, dessen Richtigkeit von den Kassenprüfern Matthias Reiner und Stefan Kaiser bestätigt wurde. Vorsitzender Joachim Reiner und Kommandant Alexander Langer gaben auf der Jahreshauptversammlung auch einen Ausblick auf das kommende Jahr bekannt. Im Mai steht ein Hüttenausflug für 25 Floriansjünger im Terminkalender, am 16. Juli 2017 findet die Fahrzeugweihe statt, 25 Übungen sind angesetzt und am 11. Mai findet eine VG-weite Übung der Feuerwehren statt. Da das Leistungsabzeichen im vergangenen Jahr auf die technische Hilfeleistung ausgerichtet war, wird sich der Schwerpunkt heuer auf den Bereich Löschaufbau konzentrieren. An Beschaffungen sind Mehrzweckdüsen für Wasserwerfer geplant und je nach Anfall Ersatzbeschaffungen. Bürgermeister Elmar Schöniger sprach seitens der politischen Gemeinde Nordendorf seinen Dank für die geleistete Arbeit an die Freiwillige Feuerwehr aus und wünschte den Floriansjüngern, dass sie nach jedem Einsatz wieder gesund nach Hause kommen dürfen. Die Zuweisung eines Fahrzeuges für den Katastrophenschutz zeigt sich als ein Beweis der Anerkennung des Leistungsstandes der Feuerwehr Nordendorf. Dafür absolvieren drei Aktive bereits den entsprechenden Führerschein. Ein Anliegen der Gemeinde ist auch eine Hochwasserschutzübung, die vom Kommandanten bereits zugesagt wurde. Eine Feuerschau in den Nordendorfer Betrieben ist mit der Feuerwehr bereits abgesprochen. Wünsche und Anträge in schriftlicher oder mündlicher Form gingen nicht ein.