Eine Frau mit einem großen Herzen
Ein Brunnen durch Muttertags-Herzchen

Foto: Marion Schmid (links)  übergibt ihre Muttertags-Herzchen an Buchhändlerin Elke Eser. (Foto: Dana Schmid)
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Ein zweiter Brunnen für Rukoma durch Muttertags-Herzchen
Marion Schmid aus Ellgau sorgt für sauberes Wasser in Tansania

Von Rosmarie Gumpp
Ellgau/Meitingen: Marion Schmid aus Ellgau strahlt über das ganze Gesicht und erzählt freudig über ihre erfolgreichen Projekte. Dazu gehören sechs Brunnen in Afrika, die viele Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen. Im Jahre 2014 gründete sie unter dem Dach von World Vision ihre eigene Stiftung, den Rainbow Stiftungsfonds. Er soll Menschen in den ärmsten Ländern der Erde helfen und ein wenig Hoffnung schenken. „Verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene sind die Hauptursachen für viele Krankheiten“, so die engagierte Stiftungsfonds-Gründerin. Das Ziel ist es, insbesondere den Zugang zu sauberem Trinkwasser in besonders betroffenen Gebieten zu fördern. Bis jetzt wurden sechs Brunnen durch Marion Schmid realisiert. Marion Schmid ist für die praktische Umsetzung natürlich auf Spenden angewiesen. Der Verkauf ihrer Muttertags-Herzchen, die es als Taschen- und Schlüsselanhänger gibt, trägt mit zur Finanzierung ihrer Projekte bei. In einer „Aktion zum Muttertag“ gibt es zurzeit im Buchladen Eser in Meitingen die in liebevoller Handarbeit selbst gefertigten Kunstwerke zu bestaunen und für 5 Euro das Stück zu kaufen. Es handelt sich dieses Mal um kleinere Glasherzen, die in fünf verschiedenen Farben mit bunten Einschlüssen zu bekommen sind. Auch der Ringkarabiner wurde bewusst kleiner gehalten, um die zierliche Optik zu unterstreichen. Der Verkaufspreis fließt zu 100 Prozent in den Brunnenbau, die Materialkosten übernimmt Marion Schmid selbst. „Ich stelle jeden Anhänger in liebevoller Kleinarbeit her, denn ich sehe diese als kleine Botschafter für eine gute Sache“ – so Marion Schmid. Und über eine Neuigkeit berichtet Marion Schmid sehr gerne. Für das neue Projekt – die Erstellung eines zweiten Brunnens in Rukoma/Tansania – hat sie eine wundervolle Begleitung in dem Ehepaar Simone und Arnd Weil aus der Nähe von Frankfurt/Main. Die Beiden haben ebenso wie Marion Schmid unter dem Dach von World Vision eine eigene Stiftung „und die Weils waren von meiner Arbeit so begeistert, dass sie mit mir Kontakt aufnahmen und jetzt planen wir nach 2021 einen zweiten Brunnen an einer Schule in Rukoma/Tansania“. Das Ehepaar Weil legt seinen Schwerpunkt auf Bildung und deshalb soll der Brunnen auch in der Nähe einer Schule entstehen. Rukoma ist ein großes Regionalentwicklungsprojekt und der Bedarf an Trinkwasser ist entsprechend groß. Marion Schmid wünscht sich den Verkauf vieler Muttertags-Herzchen passend zu ihrer Lebensphilosophe: „Ich kann nicht die ganze Welt retten, aber dazu beitragen, dass sie ein wenig besser wird“. Mehr Informationen gibt es unter: www.rainbowstiftung.de

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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