Sternsinger für Kinderrechte weltweit
Bitte um Spenden
Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte
Auch in Ellgau waren Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs
Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: Im Jahr 1989 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention. Die verpflichtenden Grundrechte gelten für alle Kinder weltweit. Weltweit hat sich zwischenzeitlich viel getan: Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren ist um die Hälfte zurückgegangen, ebenso der Anteil unterernährter Kinder. Mehr Kinder als je zuvor gehen in die Schule, die Kinderarbeit sank um ein Drittel. Und dennoch herrscht noch große Not: 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, gehen nicht zur Schule, 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, meist unter ausbeuterischen Bedingungen. Jedes 4. Kind weltweit ist unterernährt, mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche befinden sich auf der Flucht. Die Rechte von Kindern müssen weiterhin weltweit gestärkt und ihre Umsetzung vorangetrieben werden. So stehen das Wohl und die Würde jedes Kindes als Ebenbild Gottes im Mittelpunkt der diesjährigen Bildungs- und Projektarbeit der Aktion Dreikönigssingen 2025. Pfarrer Norman D´Souza, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf entsandte die 34 Ellgauer Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger verkleidet am 05. Januar den Ellgauerinnen und Ellgauern den Segen an die Haustüre brachten und um eine Spende baten. Susanne Hurler bereitete sie auf ihren großen Einsatz vor; sie gestalteten auch mit Kyrierufen, Fürbitten und einer Erläuterung zum diesjährigen Sternsingermotto (statt einer Predigt) den Gottesdienst. Stolz freuten sich die Ellgauer Sternsinger auf ihren Spendenerfolg von 3426 Euro. Wie jedes Jahr geht die Hälfte des Erlöses nach Brasilien in ein Kloster, das von Schwester Antonie Zwerger, einer gebürtigen Ellgauerin, lange geleitet wurde. Auch nach ihrem Tod soll ihr gutes Wirken unterstützt werden.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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