"Maria Knotenlöserin"
Maiandacht in „Maria im Elend“
Ellgau: rogu
Sie ist bereits zur festen Tradition geworden – die Maiandacht der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf in Maria im Elend, der kleinen Wallfahrtskirche zwischen Thierhaupten und Baar, idyllisch im Wald gelegen. Die Vorbereitung liegt alljährlich in den Händen des Liturgiekreises Ellgau. Dieses Jahr stand sie unter dem Titel „Maria Knotenlöserin“, deren Gnadenbild in St. Peter am Perlach in Augsburg steht. Pater Norman, der leitende Geistliche der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf, unterstützt von Pater Jino und einigen Lektorinnen trug meditierende Texte vor. Er ermunterte die Mitfeiernden, an einer kleinen Schnur Knoten zu binden, die symbolisch für persönliche Sorgen stehen. Die Gläubigen konnten am Ende der Maiandacht ihre „Knoten“ der Muttergottes zu Füßen legen. „Wir werden unsere Knoten mitnehmen und diese bei einer feierlichen Eucharistie daheim der Gottesmutter weihen“, so Pater Norman. Die Pilger sollten sich überlegen, wo es in ihrem Leben „Knoten“ gibt. Wie viele Verletzungen können in Beziehungen entstehen: Unachtsamkeit, grobe Worte, keine Zeit füreinander oder was auch immer vorkommen kann, wenn Menschen miteinander leben. Gott hat uns Maria als „Knotenlöserin“ zur Seite gestellt. Worauf es hier ankommt, ist der Glaube. Der Kirchenchor Ellgau unter der Leitung von Konrad und Elke Eser trug zur musikalischen Gestaltung der Maiandacht bei. Anschließend traf man sich zu einer Einkehr im Ellgauer Gasthaus „Zum Floß“.
Eine Maiandacht ist immer sehr feierlich.Mit den Knoten das habe ich noch nicht gehört,ist aber eine gute Sache.