Entlassgottesdienst und Entlassfeier an der Mittelschule Meitingen
„Hinter jeden Ecke lauern ein paar Richtungen“
Ökumenischer Wortgottesdienst und Entlassfeier an der Mittelschule Meitingen
Von Rosmarie Gumpp
Meitingen:
Vor der weltlichen Feier versammelten sich die diesjährigen Entlassschüler der Mittelschule Meitingen zusammen mit ihren Eltern zu einer ökumenischen Wortgottesfeier in der Mensa. Unter der Themenstellung „Ich bin ……“ trugen Schüler aus allen Abschlussklassen persönliche Gedanken vor, die sie im Unterricht mit ihren Lehrkräften vorbereitet hatten. Diese griff Diakon Dieter Frembs von der evangelischen Johannesgemeinde in Meitingen für sein Predigtgespräch auf. Zusammen mit Pfarrer Gerhard Krammer segnete er die Mitfeiernden. Zur Erinnerung an diesen Gottesdienst durften sie sich einen Schlüsselanhänger mitnehmen, der die Form eines Menschen hatte. Die Religionspädagoginnen Sabine Eltschkner und Beate Richter hatten mit einem Vorbereitungsteam diese besinnliche Feier vorbereitet. Anschließend traf man sich in der Turnhalle der Mittelschule Meitingen zur offiziellen Entlassfeier. „Give me 5“ – eine fünfköpfige Formation bestehend aus dem Sozialpädagogen Matthias Paesler und den Lehrkräften Klaus Edenhofer, Andrea Halder, Judith Harsch-Lechner und Elli Spanier – umrahmte bereits den Gottesdienst und später auch die Entlassfeier mit mehreren musikalischen Beiträgen. Konrektorin Rosmarie Gumpp eröffnete den weltlichen Teil der Feier und führte als Moderatorin durch den Abend. Rektor Peter Reithmeir zitierte in seiner Rede den polnischen Dichter Stanislaw Jercy Lec: „Hinter jeder Ecke lauern ein paar Richtungen“. Der Schulleiter gratulierte den Absolventen zu ihren guten Ergebnissen, dankte den Eltern für die gemeinsam geleistete Erziehungsarbeit und auch den Lehrkräften für das Vermitteln der Kompetenzen, die gebraucht werden, um seinen individuellen Weg im Leben gut, sicher, selbstständig und erfolgreich gehen zu können. Peter Reithmeir erinnerte in seiner Ansprache auch an die verstorbene Mitschülerin Janine, deren Platz heute leer geblieben ist. Der Schulleiter gab den Schülerinnen und Schülern folgenden Satz des berühmten deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel mit auf ihren Lebensweg: „Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen“. In seinem Grußwort gratulierte der Schulverbandsvorsitzende und Bürgermeister des Marktes Meitingen Michael Higl der Schülerschaft zu ihren guten Ergebnissen und wünschte alles Gute für den weiteren Lebensweg. Für den Elternbeirat sprach Martina Stuhler ein bemerkenswertes Grußwort. Schülersprecherin Samira Prem erfreute mit einer durchdachten Rede, Christina Budweiser und Ramon Lucius aus der 10aM trugen ebenfalls mit einer kleinen Ansprache zu dieser Feier bei. Anschließend ehrten Bürgermeister Michael Higl, Rektor Peter Reithmeir und Martina Stuhler für den Elternbeirat die Klassenbesten: Anna Plößl 9a (1,8), Dominik Liedke 9b (2,0), Dominik Meier 9c (2,0), Frank Bobinger 9dM (1,2), Sarah-Jasmin Bach 9eP (2,2) und Christina Budweiser 10aM (1,33). Christina Budweiser (1,33) und Laura Makshana (1,55) aus der 10aM wurden bereits auf Landkreisebene für ihre hervorragenden Schulleistungen geehrt. Das Mittlere-Reife-Zeugnis konnte an alle 21 Absolventen überreicht werden. 79 Prozent der teilnehmenden Schülerschaft erhielt das Zeugnis über den qualifizierenden Mittelschulabschluss überreicht. 25 externe Teilnehmer unterzogen sich an der Mittelschule Meitingen den Prüfungen zum „Quali“, 17 waren erfolgreich, acht Bewerber wurde der erfolgreiche Mittelschulabschluss attestiert. Mit ihren Schülerinnen und Schülern freuten sich auch die Klassleiter Stefanie Klein (9a), Michaela Forster (9b), Claudia Hanke (9c), Andreas Tepper (9dM), Friedhelm Luther (9eP) und Heinrich Weigert (10aM). Druckfrisch überreichten Viktoria Lehenberger und Daniela Wiener, die für die Erstellung des Jahresberichtes verantwortlich zeichneten, jeweils ein Exemplar an die Schüler. Konrektorin Rosmarie Gumpp bedankte sich namentlich bei Julia Koch von der Agentur für Arbeit für deren engagierte Beratungstätigkeit und hieß deren Nachfolgerin Julia Sönning auf das Herzlichste willkommen. Julia Koch wechselte innerhalb der Agentur in ein anderes Ressort. Anschließend servierten die Lehrerinnen aus dem Fachbereich Soziales noch Getränke.