"Ein Apfel erzählt"
Familiengottesdienst zu Erntedank in Nordendorf: „Ein Apfel erzählt“
Nordendorf: rogu
Unter dem Motto „Ein Apfel erzählt“ stand der diesjährige Familiengottesdienst in Nordendorf zum Erntedankfest. Vor Beginn der Messfeier erhielten alle Gottesdienstbesucher dank einer Spende der Familie Lunzner einen Apfel, der im Mittelpunkt der Messfeier stand. Begleitet von den Ministranten zog Kaplan Hrudaya in die festlich geschmückte Kirche ein. „Hier vorne sehen wir einen Erntedankaltar aufgebaut mit lauter schönen und guten Sachen. Heute wollen wir Gott mit Gebeten und Liedern „Danke“ sagen für all diese guten Sachen und für unser Leben“, so die Worte des Kaplan zu Beginn des Familiengottesdienstes. In der Predigt forderte der Geistliche alle Kinder auf, den Apfel an ihr Ohr zu halten. Der Apfel möchte ihnen etwas erzählen. In die Rolle des Apfels schlüpfte Lektorin Margit Ihm. Gott ließ den Apfel wachsen, um den Leuten eine Freude zu bereiten, erzählte sie in ihrer Geschichte. Die Botschaft des Apfels bedeute, dass er alle lieb hat und sie beschenken möchte. Die Fürbitten übernahmen Kinder aus der dritten und vierten Klasse der Grundschule Ellgau. Den Gabengang gestalteten die Nordendorfer Ministranten zusätzlich mit Brot und Trauben. Musikalisch wurde die feierliche Eucharistie durch Organist Christoph Stiglmeir. Auch in diesem Jahr gestalteten Familie Grundgeir und Mesnerin Martina Schmidt-Dima den wunderschönen Erntedankaltar. Für den Erntedankgottesdienst wurde der Altar mit Erntegaben und Blumen festlich geschmückt. Da in der Christkönigskirche vor kurzem ein neuer Teppich im Altarraum angeschafft wurde, standen Gemüse und Obst zum ersten Mal nicht in der Mitte vor dem Altar, sondern seitlich neben dem Ambo. Mittelpunkt war ein nostalgisch wirkender Leiterwagen mit Rechen, Dreschschlegel und Sichel. Auch ein Gesteck aus Sonnenblumen diente als Schmuck. Ein Teil der Erntegaben stammte wie auch in den vergangenen Jahren aus einer Spende der Landwirtsfamilie Brender aus Ellgau. Ein mit Ähren und Schriftzug verziertes Brot spendete die Bäckerei Liepert. Vor dem Schlussgebet weihte Kaplan Hrudaya alle Minibrote, die nach dem Gottesdienst gegen eine kleine Spende erworben werden konnten.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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