Schöpfung bewahren - Umwelt schützen
Am Erntedanksonntag wurde der 1. Hirtenbrief von Bischof Bertram verlesen
Ellgau: rogu
In diesem Jahr fielen das Erntedankfest und das Fest des heiligen Franz von Assisi zusammen. Dies nahm Bischof Bertram zum Anlass, sein erstes Hirtenwort zu verfassen. Es trägt den Titel „Schöpfung bewahren – Umwelt schützen“. In allen Gottesdiensten wurde der Brief des Bischofs vorgelesen. Der Hirte der Diözese Augsburg schreibt, dass der heilige Franz von Assisi, der an der Schwelle vom 12. in das 13. Jahrhundert lebte, mit dem Sonnengesang ein wunderbares Loblied auf die Schöpfung hinterlassen hat. Im Staunen über die Schönheit alles Geschaffenen ruft er die Menschen auf, Gott in all seinen Geschöpfen zu loben. Und die weiteren Worte Bischof Bertrams sind sehr deutlich: „Der Lobgesang der Geschöpfe darf nicht untergehen im Schmerzensschrei der Schöpfung. Wir Menschen müssen unsere Grenzen annehmen und diese Erde, die uns nur ‚geliehen‘ ist, als gute Gärtner hegen und pflegen – zu unserem eigenen Wohl. Wir sind nicht Herrscher, sondern Treuhänder“. Am Erntedanksonntag sind in den Kirchen wunderbar gestaltete Erntedankaltäre aufgebaut, zum Dank und zur Ehre Gottes für unsere Gaben. In St. Ulrich in Ellgau gestaltete – wie schon seit vielen Jahren – ein Team des Obst- und Gartenbauvereins Ellgau unter der Regie von Josefa Zwerger den Altar. Kaplan Solomon Essiet segnete während des Festgottesdienstes auch die Minibrote, die nach der Eucharistie gegen eine freiwillige Spende erstanden werden konnten. Die „Aktion Minibrot“ ist eine Initiative der Landvolkbewegung, die aus dem Erlös Projekte im Senegal und in Rumänien finanziert. Daniela und Simon Malik boten parallel Waren aus fairem Handel an. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rosmarie Gumpp begrüßte für die Pfarrgemeinde von St. Ulrich in Ellgau Kaplan Solomon Essiet, der seit ein paar Tagen in Holzen wohnt und in Ellgau seine erste Messe am Erntedanksonntag feierte.
-- ganz wunderbare, tolle Aktion....