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Langjährige Pädagogen verabschiedet

  • Eingerahmt von der Schulleitung Bernhard Berchtenbreiter u. Rosmarie Gumpp freuen sich die langjährigen Lehrkräfte Klaus Quaschner u. Wolfgang Fischer auf ihren Ruhestand. Zuvor wurden sie von ihrem Kollegium in einem würdevollen Rahmen verabschiedet
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Langjährige Pädagogen verabschiedet
Klaus Quaschner und Wolfgang Fischer treten in den Ruhestand

Eine liebevolle Dekoration, ein hervorragendes Essen, das von Kolleginnen und Kollegen unter der Regie von Robert Kempf gekocht wurde, gut gelaunte Lehrkräfte - und trotzdem lag etwas Wehmut in der Luft. Beim Lehrerfest an der Meitinger Hauptschule wurden von Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter zwei langjährige Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.

Kunsterzieher und Werklehrer Klaus Quaschner verlässt nach 40 Jahren pädagogischen Wirkens die Hauptschule Meitingen mit Ablauf des Schuljahres 2008/09.

"Du bist 40 Jahre der Gleiche geblieben, das bestätigen Kollegen ebenso wie ehemalige Schüler, die dich später trafen: dynamisch, modern, temperamentvoll, aber auch einfühlsam und sensibel, immer kreativ und Neues im Kopf. Kurzum: ein Künstler durch und durch" - so Rektor Bernhard Berchtenbreiter in seiner Laudatio an den scheidenden Pädagogen. Und weiter verwies der Schulleiter, dass das Schulhaus von Klaus Quaschners Ideen geprägt sei, "denn so viele Ideen, so viel Liebe zum Detail, so viel Idealismus bringt kaum ein anderer auf". Klaus Quaschner war auch federführend am Frankreichaustausch der Hauptschule Meitingen mit Pouzauges beteiligt. Ein von dem Meitinger Künstler Hans Hütter gemaltes Namensschild ziert jetzt den Hauptort des langjährigen Schaffens von Klaus Quaschner und benennt den Platz von jetzt ab "Rue de Quaschner".

Auch Lehrer Wolfgang Fischer ging in den Ruhestand. Bernhard Berchtenbreiter: "24 Jahre hast du nun in Meitingen pädagogisch gewirkt und gehst nach 40 vollen Jahren Lehrertätigkeit in den Ruhestand". Über die Hälfte seiner Meitinger Zeit unterrichtete Wolfgang Fischer in den Klassen 7 bis 9 und war universell einsetzbar. Der Bogen spannte sich von Ethik bis zum differenzierten Sport, seine Vorliebe galt aber der Naturwissenschaft, hier speziell der Mathematik. "Vorurteilsfrei und tolerant hast du mit jedem hier zusammengearbeitet. Du warst immer rücksichtsvoll, kollegial und hast nie auf deinen eigenen Vorteil geschaut". Auch Wolfgang Fischer durfte ein Namensschild enthüllen, das an ihn erinnern wird: An der Meitinger Hauptschule gibt es fortan eine "Fischergasse".

Das Kollegium schenkte den langjährigen Kollegen einen Obolus für einen kleinen, zusätzlichen Urlaub. Die Ehefrauen erhielten ein Blumenpräsent. "Lieber Klaus, lieber Wolfgang, wie sehr wir euch geschätzt haben, beweist auch diese heutige Feier. Vor allem unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen haben wirklich viele Tage investiert, um euch einen würdigen und gelungenen Abschied zu gestalten". Da gab es dann einen Rückblick über amüsante Abenteuer in Form eines Filmes für beide Kollegen, da gab es einen getanzten und gesprochenen Rap, eine weitere Tanzeinlage und es gab sogar das wehmütige "Time to say Goodbye". Da war es nicht verwunderlich, wenn bei den Betroffenen selbst aber auch bei den Weggefährten verschämt die eine oder andere Träne weggewischt wurde. Als langjähriger Kollege ergriff Arsenius Kleinert das Wort und sang den Jubilaren mit Lehrerin Judith Harsch "Wahre Freundschaft". Zur Freude der beiden "Jungrentner" waren auch viele ehemalige "Meitinger Kolleginnen und Kollegen" anwesend.

Nach nur einem Jahr Unterricht in der 8. Jahrgangsstufe verlässt Lehrer Dr. Markus Schmelz auch die Hauptschule Meitingen, um in der Lehrerfortbildung an der Technischen Universität in München tätig zu werden. Auch er wurde mit einem Präsent bedacht. Die Schulleitung dankte für sein erziehliches Wirken.

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