Ein großer Festtag für Westendorf: St. Georg "feiert" seinen Jubilar Dekan Karl Kraus

Mit dem Jubilar Karl Kraus (Mitte) feierten v.l.n.r. Eucharistie: Pfarrer Ralf Putz, Pfarrer Alois Linder, Prodekan Georg Schneider, Dekan Karl Kraus, Monsignore Josef Hosp, Monsignore Heinz Weiß und Wallfahrtspfarrer Walter Weber
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  • Mit dem Jubilar Karl Kraus (Mitte) feierten v.l.n.r. Eucharistie: Pfarrer Ralf Putz, Pfarrer Alois Linder, Prodekan Georg Schneider, Dekan Karl Kraus, Monsignore Josef Hosp, Monsignore Heinz Weiß und Wallfahrtspfarrer Walter Weber
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Der Jubilar strahlt über das ganze Gesicht. Monsignore Dekan Pfarrer Karl Kraus begrüßt seine Mitbrüder im priesterlichen Dienst, seine beiden Brüder Rudolf und Xaver mit Familien und viele Brüder und Schwestern aus der Pfarrei St. Georg und darüber hinaus. "Ich freue mich, dass Sie heute alle zu meinem Ehrentag gekommen sind". Die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat trugen für diesen Festtag - das 30jährige Ortsjubiläum von Pfarrer Karl Kraus - die Verantwortung.
Am 1. September 1979 übernahm der junge Priester Karl Kraus, gebürtig aus Unterthürheim, zuvor sechs Jahre Stadtkaplan in Aichach, die Pfarrei St. Georg in Westendorf mit den Filialkirchen in Ostendorf und Waltershofen. "Daraus sind lange 30 Jahre geworden, auf die ich gerne zurück blicke" - so der Jubilar an seine Gemeinde. Im Jahre 1979 führte den jungen Priester der damalige Dekan Josef Hosp ein - als Monsignore Josef Hosp hielt er seinem Mitbruder die Festpredigt. Der Geistliche erinnerte an die 36 Jahre priesterlichen Wirkens von Dekan Karl Kraus, davon 30 Jahre in Westendorf und 22 Jahre in verantwortlicher Position als Dekan des Dekanates Meitingen. Josef Hosp zitierte den von Dekan Kraus und ihm selbst verehrten Papst Johannes XXXIII mit dem Satz: "Glauben, das ist die Heiterkeit, die von Gott kommt". Und er bezeichnete den Jubilar auch als einen "gelehrten Zeugen". Der Kirchenchor unter Leitung von Engelbert Reißler sang die Johannes-Messe in B-Dur von Joseph Haydn. Die Augsburger Solistin Elisabeth Kästle erfreute mit dem Solo "Laudate dominum in A-Dur" von Wolfgang Amadeus Mozart. Noch im Gotteshaus übermittelte Prodekan Georg Schneider aus Stettenhofen die Glückwünsche des Dekanates Meitingen und überreichte als Geschenk einen irdenen Kelch. "So wie dieses Gefäß warst und bist du offen für alles: für Freud und Leid. Ich danke dir für das Miteinander-Leben, für das Miteinander-Glauben und für das Miteinander- Kirche-Sein." Kirchenpflegerin Christa Pöllmann erinnerte in ihrer kurzen Ansprache daran, dass keiner der 23 Vorgänger so lange in Westendorf verblieben sei als Dekan Karl Kraus. "Gott gebe, dass Sie uns noch lange hier erhalten bleiben". Nach einem feierlichen Kirchenzug - angeführt von den Westendorfer Musikanten - wurde im Pfarrgarten und im Pfarrheim gebührend gefeiert. Fleißige Helferinnen hatten 700 leckere Brote "gezaubert", Getränke bereit gestellt und auch für das entsprechende Ambiente gesorgt. Leo Wiedenmann, Pfarrgemeinderatsvorsitzender aus Westendorf, meinte in seiner Laudatio: "Der Priestermangel ist in Westendorf noch nicht angekommen. Dass Sie vor 30 Jahren zu uns nach Westendorf gekommen sind, war ein Glücksfall für uns alle". Vizebürgermeister Oliver Schneider erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der Geistliche vieles in den Jahren seiner Amtszeit in Bewegung brachte und versicherte dem Geistlichen: "Sie mögat Leit!" Ein besonderes Geschenk überreichte der langjährige Zimmerermeister Georg Ziesenböck. Er erhielt den Auftrag, den Altar in der Ostendorfer Kirche St. Michael zu verkleinern. Dazu musste er die vier Füße des Altares entfernen. Einen dieser "Füße" verwandelte Georg Ziesenböck in einen wunderschönen Kerzenständer, den er - versehen mit einer Kerze - dem beliebten Priester zum Geschenk machte. Die Westendorfer Minis, eine stattliche Anzahl, überbrachten "ihrem" Chef ein musikalisches Ständchen. Noch gerne stand man beim anschließenden Stehempfang im Pfarrheim und im Pfarrgarten zu einem "small talk" zusammen, um vielleicht so manche nette Begebenheit mit dem Priester in Erinnerung zu rufen. Für Monsignore Karl Kraus steht am morgigen Montag ein weiterer Festtag an: Er feierte seinen 68. Geburtstag. Dazu "Gottes Segen" und die besten Glückwünsche.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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