"Die Nacht der KIRCHEn" - Jugendteam der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf organisierte eine Wanderung durch eine besondere Nacht

Bevor die Wanderung durch "Die Nacht der KIRCHEn" startete, stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Allmannshofen zum Gruppenfoto.
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  • Bevor die Wanderung durch "Die Nacht der KIRCHEn" startete, stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Allmannshofen zum Gruppenfoto.
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Sie ist vorbei und zeigte auch ihre Spuren: Die Nacht der KIRCHEn - müde Gesichter, aber auch Stolz in diesen Gesichten derer, die dabei waren. In der Ellgauer St. Ulrichskirche fügten sich die Bausteine, die die Gruppe durch die Nacht begleiteten, zu einer Kirche zusammen. Das Fundament dieser Kirche bilden Glaube und Hoffnung, daraus erwachsen beispielsweise Gemeinschaft, Liebe, Zuversicht, Freude und Vertrauen. Die Kirche kann ebenso ein Zufluchtsort sein und sie kann uns Frieden vermitteln. Dies wurde während der Wanderung durch die Nacht an vorgetragenen Texten immer wieder deutlich. Start für dieses außergewöhnliche Ereignis innerhalb der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf war am vergangenen Samstag um 22:00 Uhr unterhalb der Klause in Allmannshofen. Gläubige Pilger versammelten sich, um bei einer Nachtwanderung die Kirchen der Pfarreiengemeinschaft zu besuchen. Das Jugendteam hatte unter der Leitung von Sabine Eltschkner und Adelinde Rößner dieses "Event" vorbereitet und organisiert. Dabei ging es nicht nur darum, von einer Kirche zur anderen zu laufen, sondern in jedem Gotteshaus wartete eine Überraschung. So erzählte in der Moritzklause in Allmannshofen Pfarrer Franz Walden die Lebensgeschichte eines bedeutenden Mannes, Franz von Assisi. In der Pfarrkirche St. Nikolaus empfing die Wanderer leise Gitarrenmusik und am Lagerfeuer erfreute die Gruppe "Querbeet" mit einigen Liedern. In Kloster Holzen gab es ein interessantes Gespräch zwischen Daniela Pudel, Elisabeth Gumpp und Magdalena Malik. In der Ehinger Frauenkirche wurden die Pilger von Martin Luther (Thomas Havelka), der Gräfin Fugger(Adelinde Rößner) und von Alois Liepert, einem älteren Bürger aus Ehingen, besucht, der aus seinem bewegten Leben erzählte. Beeindruckend war das Glaubenszeugnis, das Hans Eß in der Kirche der hl. Agatha in Blankenburg ablegte, beeindruckend auch die Lieder der Gruppe "Eliata". Anschließend stärkte sich die Pilgergruppe bei einer kräftigen Gulaschsuppe im Blankenburger Bürgerhaus, die liebevoll von Mesnerin Christine Eß vorbereitet wurde. Die Pfarrkirche "Christkönig" in Nordendorf empfing die Pilger in einem Lichtermeer. Tiefsinnige Texte von den Propheten brachten zum Nachdenken, bevor noch gemeinsam auf dem Kirchenvorplatz das Brot miteinander geteilt wurde. Das Ellgauer Ehepaar Banks empfing die Nachtwanderer unweit vor der Lechgemeinde bei den Kastanien zu einer morgendlichen Meditation, bis es dann zur Kirche St. Ulrich in der Dorfmitte ging. Aus den mitgebrachten Steinen entstand auf einem "guten" Fundament das Haus Kirche. Ein gemütliches Frühstück brachte wieder Stärkung. Mit der Teilnahme am Patroziniumsgottesdienst (Ulrich) endete dieses besondere Ereignis. Das Jugendteam hatte eine pfiffige Idee in die Realität umgewandelt. "Ich bin nächstes Jahr wieder dabei!" - so der Originalton einer Teilnehmerin.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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