myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ladestation? Vorhanden!

Ladestation für Elektroautos? In ländlichem Gebiet kein Problem!

Betrachten wir die Elektroinstallation in einer normalen Wohnung:
1) Normale Steckdosen haben eine Zuleitung von 3 mal 1,5 qmm: a) grüngelb Erdleitung; b) blau Nullleiter; c) schwarz Phase; diese Leitung ist abgesichert mit einer 16-A-Sicherung; das lässt einen elektrischen Anschluss von (16*230=) 3.680 Watt zu.
2) Steckdosen für höhere Last haben eine Zuleitung von 3 mal 2,5 qmm: a) grüngelb Erdleitung; b) blau Nullleiter; c) schwarz Phase; diese Leitung ist abgesichert mit einer 20-A-Sicherung; das lässt einen elektrischen Anschluss von (20*230=) 4.600 Watt zu.
3) Ein Herd erwartet einen Anschluss für 12 kW mit einer Zuleitung von 5 mal 2,5 qmm: a) grüngelb Erdleitung; b) blau Nullleiter; c) schwarz 1. Phase; d) braun 2. Phase; e) schwarz 3. Phase; diese Leitung ist abgesichert mit drei 20-A-Sicherungen; das lässt einen elektrischen Anschluss von (3*20*230=) 13.800 Watt zu.
4) Mit etwas Glück gibt es in der Wohnung einen elektrischen Durchlauferhitzer; diese Geräte gibt es mit den Leistungen: 21 kW, 24 kW, 27 kW; sie werden, wie ein Herd, über alle drei Phasen angeschlossen, die Zuleitung ist 5 mal 4(?) qmm, die Belastung der einzelnen Phasen also 7 kW, 8kW, 9 kW.
Hausanschlüsse werden schon seit Jahren üblich als 100-kW-Anschluss gebaut.
Wenn wir an einen (Durchlauferhitzer-)Anschluss unseren Autoakku für fünf Stunden hängen, dann konnten wir (5* 27=) 135 kWh Ladestrom beziehen, dass sollte auch zum Vollladen eines 100 kW-Akkus ausreichen. Die Kosten eines solchen Anschlusses sollten mit ca. 100 Euro Material plus Installation für jeden Elektroautokäufer tragbar sein.
Für alle, die das Auto vornehmlich für die Einkaufsfahrt und die tägliche Fahrt zur Arbeit brauchen, und die das Auto nachts auf dem eigenen Grundstück parken, ist also das Problem Ladestation gar nicht existent.
Unsere Autoindustrie sollte E-Autos mit dieser Anforderung zu deutlich unter 10.000 Euro liefern können. Angeblich wird ein normaler Pkw rund 10.000 km im Jahr gefahren, das sind bei 200 Arbeitstagen (10.000/200=) 50 km Tagesleistung, wie viel kWh müssen dafür geladen werden?
*
Wer es besser weiß, soll es hier bitte sagen.
22.06.2022
Hermann Müller
Bentierode
Bentieröder Bruch 8
D-37574 Einbeck

Weitere Beiträge zu den Themen

AutoElektroautoLadestationStromanschluss

4 Kommentare

Herr Hermann Müller, Sie vergessen aber das größte PROBLEM!!!

Die Mehrzahl der Bürger in Deutschland ist nicht mit einem Haus, einem eigenen Grundstück begütert!!!
Diese Bürger brauchen mit Sicherheit eine Ladestation in ihrem Umfeld um mit einem E-Auto fahren zu können (das kann aber nicht „am anderen Ende der Welt sein) - Warum reden wir bei E-Autos immer nur über Minderheiten und reden somit letztlich alles nur schön! Die Mehrheit muss doch versorgt werden können – Das muss doch das Ziel sein! Den Aufwand (Verkabelung/Energiebereitstellung) um diese VERSORGUNG zu sichern/zu realisieren (bei knappen Kassen) ist mir persönlich ein großes Rätsel!
Hier träumt unsere Politik und wird zum HELLSEHER!

Die "Reichen und die Schönen" haben HIER keine Probleme (auch anderweitig bei Krisen, haben auch eine warme Wohnung) - Das ist mir natürlich klar – leiden tun immer die ANDEREN, die MEHRHEITEN im Land!!!

Wie sagte schon Heinrich Heine in seinem Gedicht „Ein Wintermärchen“ - Wasser predigen und Wein trinken!
…. Dieses Wintermärchen werden wir bald wieder in Deutschland haben!

Herr Kerst, Sie haben ja so Recht - oder doch nicht!
Ein Volk, auch das "deutsche", besteht immer aus Minderheiten, Minderheiten, die sich in ihren Beständen überlappen. Wir haben rund 20 bis 22 Miliionen Rentner: eine Minderheit; wir haben unter eine Million Geborene jährlich: eine Minderheit, nicht der Rede wert; wir haben etwas über eine Million Tote jährlich: eine Minderheit, na und?
Statistisches Jahrbuch 2003, Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen (Seite 242): Zahl der Gebäude: 16.777.662; davon mit 1 Wohnung: 10.533.739. Was mögen diese 10,5 Millionen Wohngebäude mit einer Wohnung wohl sein - doch nicht etwa "Einfamilienhäuser"? Und wenn, ob diese Einfamilienhäuser wohl einen Parkplatz auf ihrem Grundstück haben? Und ob da wohl im Mittel mehr als eine Person drin wohnen?
Es geht also um eine Minderheit von rund 20 Millionen, die sich eine eigene Ladestation bauen könnten; das sind von den rund 83 Millionen Einwohner in Deutschland rund ein viertel. - Damit könnte man doch wenigstens schon mal anfangen.
Zu den Reichen und Schönen: Zu den Schönen gehöre ich sicher nicht, aber ich bin sicher nicht der/die einzige Rrentner/Rentnerin, der/die Eigentümer einer solchen Immobilien-Ruine ist, denn wer mit einem alten Koffer voller alter Klamotten ins Leben startet, muss, neben der Produktion von Kindern, schon etwas arbeiten, um zum stolzen Grundbesitzer zu werden.
(Nicht Rauchen, keinen Wein trinken, Alkohol meiden reicht nicht.)
Und Sie haben doch Recht: es muss auch öffentliche Ladestationen geben!
Hermann Müller

Herr Simon W., zur Ihrer Ehrenrettung: Sie haben Recht, das Wunderwerk der Technik kenne ich, denn es ist seit Jahren bei mir eingebaut; der Versorger schreibt es vor, der Installateur baut es ein; es soll die Belastung des Versorgers begrenzen.
Für mich als Kunde mit einem nominal 100 kW-Anschluss ist es technisch trotzdem nicht erforderlich; es geht um die (technisch sinnvollen) Vorschriften des Versorgers. - Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit der Belastung der Zuleitungen auf der Strße und des Stromnetzes.
Kosten: Wer 60.000 und mehr Euro für ein E-Auto bezahlen kann, wird an ein paar hundert Euro für einen Ladeanschluss im Haus nicht sterben.
Hermann Müller

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite