Burgen und Schlösser
Von der Burg Greene bietet sich eine wundervolle Aussicht aufs Leinetal

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Eine schöne Burgruine mit weitem Blick ins Leinetal: Es lohnt sich, den restaurierten Bergfried der Burg von Greene (heute eine Ortschaft von Einbeck) emporzusteigen.

Die Burg Greene war aber nicht die erste Burganlage des Fleckens. Rund einen Kilometer entfernt auf einer Anhöhe zwischen Greene und Ippensen wurde zuvor bereits die Hüburg erbaut. Auf dem Bergsporn fanden sich Fundstücken aus dem 10. bis 12. Jahrhundert und lassen so eine Datierung zu. Wall- und wenige Mauerreste sind noch vorhanden.

1308 ließen die Edlen von Homburg dann die heutige Burg Greene errichten. 1553 zerstörte ein gewisser Vollrad von Mansfeld auf Geheiß des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Kulmbach die Burg. Der Braunschweiger Herzog Heinrich der Jüngere ließ sie indes unverzüglich wieder aufbauen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg wiederum in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem der Sitz des Amtes Greene in ein neues Amtshaus verlegt worden war, verfiel die Anlage allmählich und wurde als Steinbruch für Gebäude im Dorf verwendet. 1757 wird berichtet, dass im Wesentlichen nur noch der Turm vorhanden war.

Ursprünglich bestand die Burg Greene aus einem Vorburg und der höhergelegenen Hauptburg. Geblieben sind Teile der Burgaußenmauer, der Torbogen zur Oberburg und der wieder in Stand gesetzte Bergfried.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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