Energieeinsparungen in Eichenau – ein weites Feld
Bei der evangelischen Kirchengemeinde in Eichenau geht man mit guten Beispiel voran, denn es geht darum:„Zeichen setzen - Schöpfung bewahren.“ Bürgerreporterin Martina Brembeck, die auch im Kirchenvorstand der Friedenskirche ist, berichte im Mitteilungsblatt „Impuls“ über den Abschluß der energetischen Sanierungen.
Unter der Leitung von Volker Brück wurden in Pfarrhaus mit Pfarramt und Gemeindehaus sowie Kindergarten 500 000 Euro investiert.
Nun werden nur noch 50 % des Energieeinsatzes benötigt und die jährlichen Kosten gehen von 24 000 Euro auf rund 12000 herunter. Da für die aufgenommenen Darlehen Zins und Tilgung von 15 000 Euro jährlich anfallen, erhöhen sich die Ausgaben aber um jährlich rund 3000 Euro – aber nur bis 2016 oder 2017, dann beginnt die Einsparung zu greifen.
Die neue kleinere Heizung mit Holzpellets, die komplette Außendämmung und die neuen Fenster sind also eine lohnende Investition.
Die politische Gemeinde zeigt nun mit den Energieausweisen an den öffentlichen Gebäuden, dass hier noch einiges zu tun bleibt!
Im Augenblick sind die Kosten noch tendenziell eher steigend. Es gibt auch noch einige Ungereimtheiten, die sich hoffentlich im Laufe des Jahres klären lassen. Bei der Budriohalle gibt es so trotz des neuen Blockkeizkraftwerkes eine ungeklärte explosionsartige Steigerung des Verbrauchs, die auch nicht durch das neue Fußballerheim erklärt werden kann.
In der Friesenhalle wurde zwar eine neue Heizung eingebaut, um die Abgaswerte zu verbessern, auf die nötige Außendämmung und Dämmung zum riesigen Dachraum hin wurde aber aus Geldmangel verzichtet.
Hier soll in den nächsten Jahren ebenso wie in die Überholung die Belüftungsnlagen investiert werden. Die Gemeinde plant gegen den Widerstand der CSU zur Verbesserung der Übersicht bei der Kosten/Nutzen Relation einen Gutachter einzusetzen.
Auch die katholische Kirchengemeinde geht bei der ökologischen Eneuerung mit gutem Beispiel voran.
Ein Projekt des Arbeitskreises Umwelt und Schöpfungsverantwortung (AKUS) zeigt große Fortschritte und informiert ausführlich im Internet:
http://www.kirche-eichenau.de/aktuell/EMAS/2009071...
Wenn sich die politische Gemeinde auch auf einen solchen Text einigen könnte, ( Wir möchten ökologisches Handeln nach außen tragen und als Ermutigung für andere dienen.) dann wäre man dem Agenda 21 Ziel einen wesentlichen Schritt näher.