Ferienbetreuung für Schulkinder in Bayern ist und bleibt ein Problem - auch in Eichenau
Während es für die Horte und Kindergärten eine Regelung für die Schulferien gibt und für die Mittagsbetreuung an den zwei Schulen in Eichenau ein von der Gemeinde finanziertes und von der AWO durchgeführtes Angebot gibt, bleibt das Angebot für die übrigen Schulkinder im überschaubaren Rahmen. Eine komplizierte Auswahl ist möglich, aber jetzt wird vieles ausgebucht sein.
Man muss sie hinzuziehen,
die Angebote der Nachbargemeinden PUCHHEIM (herunterladen: Ferienprogramm )
und OLCHING : man kann sich online anmelden ( vieles ist schon ausgebucht) - aber KInder aus Nachbargemeinden sind gern gesehen https://olching.feripro.de/programm/2/anmeldung/veranstaltungen
sowie von MÜNCHEN. Auch Eichenauer Kinder sollten den Fereinpass erwerben! http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Jugendamt/Ferienangebote.html
Schauen Sie sich mal das Angebot für Olching an!
Mit der Möglichkeit der Sofortbuchung ist es beispielhaft. Hier zeigt die Gemeinde, was sie kannn.
Das Programm für Eichenau bekommen die Schulkinder in die Hand und die Eltern können es im Rathaus holen.
"Sommerferienprogramm 2014
Liebe Kinder und Eltern,
das Sommerferienprogramm 2014 der Gemeinde Eichenau wird in den nächsten Tagen veröffentlicht und liegt dann im Rathaus aus. Außerdem erhält jeder Grundschüler in Eichenau ein Exemplar. Die Anmeldung zum Ferienprogramm ist bis spätestens Mittwoch, 30. Juli 2014, im Jugendzentrum Eichenau, Adalbert-Stifter-Weg 1, Eingang Schulstraße, möglich.
Folgende Programmpunkte gehören zum Sommerferien 2014
Kiddy-Car in FFB
Fahrradtour zum Emmeringer See
Circus Romano - Workshop
School´s out Party
Sommerferien-Leseclub
Tennisclub Eichenau
BMW-Welt „Mobilität gestalten"
Coca-Cola Fürstenfeldbruck
Inka - Könige der Anden
In 80 Karten um die Welt
Poledance Schnupperkurs
Traumfänger basteln
Es "weist das Kultusministerium auf SPD-Anfrage erneut darauf hin, dass die Ferienbetreuung von Schulkindern allein in den Zuständigkeitsbereich der Kommunen fällt. Wörtlich heißt es in dem Antwortschreiben: „Aufgrund der kommunalen Zuständigkeit für den Bereich der Kindertagesbetreuung sind im Sinne der Anfrage im Rahmen der offenen und gebundenen Ganztagsschule keine Angebote der Ferienbetreuung vorgesehen.“
28.07.2014
Ferienbetreuung völlig unzureichend – SPD fordert Sofortprogramm
Dr. Simone Strohmayr:
SPD-Fraktionsvizin
Staatsregierung lässt berufstätige Eltern und deren Kinder einfach im Stich
Angesichts der anstehenden Ferienzeit fordert die Bildungspolitikerin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtags-SPD, Dr. Simone Strohmayr, eine staatliche Kofinanzierung aller Kommunen, um eine ausreichende Ferienbetreuung gewährleisten zu können: „Der CSU ist es offenbar vollkommen gleichgültig, ob die Kinder beaufsichtigt werden oder nicht. Kann sich eine Kommune die Betreuung nicht leisten, stehen die Kinder auf der Straße.“
Bislang müssen die Kommunen entsprechende Angebote komplett selbst finanzieren. „Es ist allein den engagierten und finanzstarken Kommunen zu verdanken, wenn Ferienprogramme überhaupt stattfinden und so versucht wird, den Bedarf zu decken. Wenn wir aber ein flächendeckendes, passgenaues Angebot haben wollen, geht es nicht ohne eine Kofinanzierung seitens des Freistaats wie zum Beispiel im Rahmen der Finanzierung von Kitas über das Bayerische Bildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG)“, ist sich Strohmayr sicher und fordert deshalb ein Sofortprogramm für die Randzeiten- und Ferienbetreuung.
Von Betreuungsengpässen betroffen sind nach den Ergebnissen einer Landtagsanfrage von Strohmayer fast 100.000 Kinder in Bayern und diese stehen nun fast sechs Wochen lang vor verschlossenen Schultüren – für Dr. Simone Strohmayr nur der Gipfel des Eisbergs. Auch Eltern, deren Kinder halbtags beschult werden, suchen oftmals Entlastung zur Ferienzeit. Horte, kommunale Ferienprogramme und Angebote freier Träger stoßen schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Darüber hinaus sind die Elternbeiträge mangels staatlicher Förderung oft sehr hoch.
Die CSU, so Strohmayr, spricht zwar in ihrem aktuellen Ganztagspapier davon, dass Schulen und Kommunen einen einheitlichen rechtlichen Rahmen und ein einheitliches Finanzierungsinstrument brauchen, doch im selben Atemzug weist das Kultusministerium auf SPD-Anfrage erneut darauf hin, dass die Ferienbetreuung von Schulkindern allein in den Zuständigkeitsbereich der Kommunen fällt. Wörtlich heißt es in dem Antwortschreiben: „Aufgrund der kommunalen Zuständigkeit für den Bereich der Kindertagesbetreuung sind im Sinne der Anfrage im Rahmen der offenen und gebundenen Ganztagsschule keine Angebote der Ferienbetreuung vorgesehen.“
Dazu Strohmayr: „Das ist völlige Planlosigkeit zum Nachteil vieler Eltern und Schulkinder! Denn während Arbeitnehmer etwa 29 Urlaubstage haben, gibt es rund 100 schulfreie Tage im Jahr, an denen die Schulkinder betreut werden müssen.“