Jahresausflug des Pfefferminzvereins in Eichenau

Kloster Weltenburg mit der St Georg Figur war das erste Ziel
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Der Jahresausflug des Eichenauer Pfefferminzvereins führte 2008 nach Regensburg und Umgebung.
Wolfgang Heilmann und seine Frau hatten den Ausflug für 35 Stunden perfekt vorbereitet und durchgeplant und auch das warme und sonnige Herbstwetter spielte mit.
Da man schon früh am Samstag Morgen abfuhr, konnte die erste Besichtigung schon gegen 9.30 Uhr am Kloster Weltenburg sein und das Donauschiff brachte die Gruppe dann schon 10 Uhr stromabwärts.
In der Altstadt von Regensburg wurde dann in einem alten Kloster ein vornehmes Quartier bezogen und die erste Stadtführung begann gleich mit einer Führung die Baugeschichte des Domes. Eine Stadtrundfahrt schloss sich an und dann kam gleich der erste Höhepunkt: die Besichtigung des kleinen aber feinen und höchst interessanten Schnupftabak Museums.
Da der Pfefferminzverein auch das Eichenauer Heimatmuseum betreut, das von Wolfgang Heilmann initiiert wurde, stehen bei den Ausflügen immer exquisite kleine Museen auf dem Programm.
Ein weiterer Höhepunkt war dann am darauffolgenden Wahlsonntag nach Stadtrundgang und Führung im alten Rathaus mit Kurfürstensaal und Folterkammer der Ausflug zum buddhistischen/ nepalesischen Himalaya Garten mit dem EXPO 2000 Tempel in der Gemeinde Wiesent nahe Regensburg.
Weil das ein wichtiges und wenig bekanntes Ausflugsziel ist, gebe ich hier die Daten mit an.

Schnupftabak Museum: document Schnupftabakfabrik der Stdt Regensburg

Das ehemalige Firmengebäude der Schnupftabakfabrik Bernard stellt einen der größten Komplexe Regensburger Bürgerhausarchitektur des Mittelalters dar. Seine wechselvolle Nutzung vom edlen Wohn- und Repräsentationsbau reicher Kaufleute bis hin zur Schnupftabakfabrik spiegelt die Geschichte Regensburgs wider.

In drei originalen Räumen der einstigen Schnupftabakfabrik im Herzen der Altstadt wird im neuen document ein faszinierendes Stück Regensburger Industriekultur zugänglich gemacht.

So zeigt die sog. „Alchemisten-Küche“ als authentischer Ort die Station der feinen Mischungen der begehrten Sorten Pariser, Saarbrücker, Cardinal oder auch Offenbacher, zu denen ab 1870 der „Schmalzler“ oder „Aecht Bayerischer Brasil-Tabak“ kamen. Dieser unter dem Markenzeichen „Schmalzler Franzl“ angebotene Schnupftabak war derart begehrt, dass die Fabrik vor dem 2. Weltkrieg die größte Schnupftabakfabrik in Deutschland mit
ca. 350 Mitarbeitern war. Der Raum wurde bewusst in seiner originalen Ausstattung belassen, zu der auch die Lichtverhältnisse und vor allem der unvergleichliche Geruch zählen.

Das traditionsreiche Unternehmen Gebrüder Bernard produzierte in der Schnupftabakfabrik fast 200 Jahre lang edle Tabaksorten. Ein authentischer Eindruck von der Kunst der Tabakherstellung in einem mittelalterlichen Wohnpalast, angefangen bei der Anlieferung des Rohtabaks bis hin zur Verpackung der edlen Prise wird ebenso vermittelt wie wesentliche Aspekte der Firmengeschichte der Bernard AG als erste Schnupftabakfabrik Deutschlands.

Den Blick auf die Kultur des Schnupfens richtet die dem Historischen Museum übertragene Sammlung von Georg Otto Christlieb, Direktor der Firma Bernard mit wertvollen und farbenfrohen Schnupftabaksdosen und –gläsern.

Führungsbetrieb nur für Gruppen. Turnusführungen jeden Freitag um 14.30 Uhr;
Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr und 14.30 Uhr
Die Karten erhalten Sie bei Tee- und Schokoladenhaus Hornung, Gesandtenstraße 5

Gruppen (max. 25 Pers.) und Sonderführungen können Sie hier anmelden:
(0941) 507-3442, Fax (0941) 507-5442 oder museumsfuehrungen@regensburg.de

Eintrittspreise:Erwachsene: 5 Euro,
ermäßigt (Personen unter 18 Jahren, Gruppen ab 10 Personen, Senioren, Schwerbehinderte): 2,50 Euro,
Familien: 10 Euro.

Nepalpavillion und mehr:
Vorgeschichte
Auf der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover wurde der Nepal Himalaya Pavillon zum ersten Mal ausgestellt. Die Botschaft des Landes Nepals lautete: Harmonie, Frieden und Toleranz; verkörpert durch einen Pavillon.
Im Jahre 2001 gelang es Heribert Wirth, dieses Wunderwerk nepalesicher Schnitz- und Baukunst, zu uns nach Wiesent zu holen. Es wurde von einer Architektengruppe um Amrit Ratna Shakya aus Nepal auf der Martiniplatte in Wiesent aufgebaut. Im Juli 2003 wurde der Pavillon offiziell eröffnet und allein von Mai bis Oktober 2004 besuchten rund 50.000 Menschen dieses bewundernswerte Bauwerk.

Konzept
Der Pavillon ist gedacht als Internationale Begegnungsstätte und als ein Zentrum der Völkerverständigung. Er ist Symbol für den Frieden zwischen den beiden Religionen der Hindus und der Buddhisten, was dadurch dargestellt wird, dass der Pavillon aus zwei ineinander übergehenden Kultstätten besteht. Zum einen aus einer buddhistischen Stupa (runder Teil) und zum anderen aus einem hinduistischen Pagodentempel (quadratischer Teil). (s. Foto rechts)

Zahlen und Fakten
Den Nepal Himalaya Pavillon haben 800 nepalesische Familien in dreieinhalb Jahren geschnitzt. Er besteht aus 480 Tonnen Holz, seine Grundfläche misst 40 x 40 Meter und seine höchste Stelle, die vergoldete Spitze der Stupa hat 23 Meter. Die über 2000 Schnitzarbeiten erzählen Geschichten aus dem Buddhismus, sie zeigen aber ebenso die Mythologie des Hinduismus auf.

Die Attraktion der Expo 2000 wurde in Wiesent wieder aufgebaut und soll Symbol der Freundschaft und Stätte der Begegnung zwischen Deutschland und Nepal sein.

Regelmäßige allgemeine Öffnungszeiten:
Von 01. Mai bis 03. Oktober
Sonntags von 13.00 bis 17.00 Uhr
Montags von 14.00 bis 17.00 Uhr

www.nepal-himalaya-pavillon.de!

Informationen:
Tel.: 09482/959686
Fax: 09482/9080390

e-mail info@nepal-himalaya-pavillon.de
www.nepal-himalaya-pavillon.de

http://www.wikimapia.org/#lat=49.0210975&lon=12.37...

http://www.museen.regensburg.de/museumsportal/muse...
Schnupftabak-Arten [Bearbeiten]

Verschiedene Schnupftabak-Arten (von links, alle von Gebrüder Bernard): Snuff ("Jubiläums Snuff"), Klassisch ("Feinster Kownoer") und Schmalzler ("Schmalzerfranzl Brasil")
Bild im ausgezeichneten Wikipedia Artikel:
"Bis vor 200 Jahren wurde Schnupftabak nicht als Pulver, sondern in Form von Karotten oder Bändern verkauft: Der Schnupfer musste sie vor dem Genuss erst selber zu Pulver reiben. Im Rokoko des 18. Jahrhunderts setzte sich der Verkauf des stark parfümierten Pulvers von Frankreich ausgehend durch. Die Schnupftabaksdosen oder „Tabatieren“ begründeten einen neuen Bereich des Kunstgewerbes (siehe Stobwasser) und sind heute als Prunkstücke eines jeden Tabakmuseums zu besichtigen.
Schnupftabake unterscheiden sich hauptsächlich nach Art der Herstellung, den verwendeten Tabaksorten und der Aromatisierung"http://de.wikipedia.org/wiki/Schnupftabak
Über die Gebrüder Bernhard und ihre Regensburger Fabrik gibt es auch einen kleinen Artikel.http://de.wikipedia.org/wiki/Gebrüder_Bernard
Die Firma gibt es heute nopch, aber sie hat nur noch einen MArtanteil von 5% vopn ehemals 95%:http://www.schmalzlerfranzl.de/module.php5?am=3&fi...

Vielen Dank an die Familie Heilmann für die tolle Organisation und den Mitgliedern des Pfefferminzvereins für die Finanzierung durch "ihrer Hände Arbeit".

Hier ist ein wunderbarer virtueller Stadtrundgang http://www.wikimapia.org/#lat=49.019634&lon=12.097...

Hier im Karmeliterkloster war unsere gut gelegene Unterkunft :http://www.wikimapia.org/#lat=49.0179595&lon=12.10...

Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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