Die Zahl der Jugendlichen in Eichenau
Wenn man über die Jugendprobleme in Eichenau redet, wie es der EICHENAUER GEMEINDERAT auf einer Klausurtagung zusammen mit dem Jugendzentrum und Fachleuten tut, dann muss man sich auch einmal die Entwicklung der Zahlen in den letzten Jahren ansehen.
Die amtliche Statistik gibt den Vergleich von 1970, 1987 (Volkszählung) und 2007.
Die Zahl der KINDERGARTENKINDER (unter 6 Jahre) ist praktisch gleich geblieben (!) hat sich prozentual aber seit 1987 halbiert.
Die Zahl der älteren Menschen über 65 hat sich aber prozentual mehr als verdoppelt !
Bei den pubertierenden Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren, die inzwischen fast alle die Gymnasien und Realschulen in der Umgebung besuchen und zwischen 14 und 16 Uhr mit dem Schulbus wieder im Ort abgeliefert werden, stieg die Zahl von 164 auf 473 und beträgt jetzt 421 Jugendliche, wobei sie sich prozentual von 4,7 auf 3,4% verringerte.
Die Zahlen sind bedenkenswert, weisen aber in sich nicht auf eine große Problematik hin. Die psychische Situation einiger Jugendlicher, (ca 10 im Jahrgang?) die nicht die weiterführenden Schulen besuchen, scheint ein Problem zu sein.
Dies weist auf das Dilemma der CSU Schulpolitik der letzten 50 Jahre hin.
Mehr zur Hauptschule hier:
http://www.myheimat.de/eichenau/beitrag/70570/aufg...
Die dort erwähnte Nachmittagsbetreuung ist inzwischen über einen externen Träger eingeführt worden, die Gemeinde unterstützt dieses CSU "Rettungskonzept" mit jährlich 20 000 Euro. Aber wegen Aufgabe von noch mehr Klassenstufen wird es wohl "mangels Masse" wieder eingestellt werden.
Bürgerreporter:in:Michael Gumtau aus Eichenau |
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