Winterliche Idylle an der Ilm und eine traurige Entdeckung

Gasthaus "Zur Poche"
28Bilder

Die klirrende Kälte hat nun schon über eine Woche alles fest im Griff. Heute waren es -16° am Morgen. Trotz Sonne bleiben die Mittagstemperaturen zweistellig an diesem 5. Februar 2012, aber ohne den eisigen Ostwind der letzen Tage lockt sie zu einem Sonntagsspaziergang in die Natur.
Einige Bilder von der Ilm möchte ich zeigen. Sie fließt hier unter der B87 hindurch, und auch der gut ausgebaute Ilmtal-Radweg von Großheringen über Weimar nach Ilmenau quert die viel befahrene Bundesstraße.
Nicht nur Radwanderer kehren an diesem Schnittpunkt in das beliebte Gasthaus "Zur Poche" ein. Seine hervorragende Küche ist weit und breit bekannt.
Das Flüßchen schmiegt sich in Bögen an liebliche Auenwiesen und nimmt seinen Weg vorbei an Weinhängen bis zur Mündung in die Saale bei Großheringen. Die Ufer sind beidseits schon gut einen Meter breit zugefroren. In der Mitte der Strömung treiben die ersten dünnen Eisschollen.
Die Kälte bleibt uns laut Wetterbericht noch mindestens die kommende Woche erhalten. Da werden es Wildenten & Co. noch schwerer haben.
Beim Fotografieren machte ich plötzlich eine traurige Entdeckung: am Ufer lag ein Kormoran in seinem Blute. Sicherlich ist er frische Beute eines Raubvogels, der gestört wurde.
Des einen Freud - des anderen Leid. Mit gemischten Gefühlen verließ ich die winterliche Idylle. Die Natur hat eben ihre eigenen Gesetze.

Bürgerreporter:in:

Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

6 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.