Tauwetter ist ab morgen angesagt, aber heute ist es bei der Fütterung noch knackig kalt.
Die vielen Wochen Schnee, Eis und Frost - wie sehr leiden die gefiederten Teichbewohner darunter?! Sie kennen mich schon und kommen gewatschelt oder vereinzelt geflogen - nur nichts verpassen und möglichst wenig Energie verschwenden! Zu meiner Überraschung schwimmt ja heute sogar ein Schwan wieder mit im Wasserloch am Springbrunnen. Er hat große Mühe, auf das Eis zu gelangen. Endlich geschafft, breitet er seine Flügel zum Trocknen aus. Wunderschön scheint die Wintersonne hindurch. Bis er in meine Nähe kommt, sind die Wassertropfen auf seinem Gefieder bereits gefroren. Sie schmücken ihn wie Diamanten.
Als alles gefressen war, stellte er sich vor mir auf und stößt einen Schwanenschrei aus - so schnell hatte ich den Fotoapparat nicht parat! Dann nahm er die typisch stolze Schwanenhaltung mit gesenktem Kopf an. War das etwa ein Dankeschön? Dann neigte er den Kopf als wolle er fragen, ob ich wieder käme. Das versprach ich, und er watschelte zurück ins Wasserloch.
Trotz Sonne waren es um 10 Uhr noch -6°C. Ab morgen wird sich das für eine Weile ändern, so versprechen es die "Wetterfrösche".
Bürgerreporter:in:Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga |
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