SUMO - das kostspieligste Fotobuchprojekt der Welt im KUNSTHAUS APOLDA AVANTGARDE
Das Kunsthaus Apolda Avantgarde ist seit der Eröffnung 1995 eine Erfolgsstory. Der ersten Ausstellung mit Max Liebermann und Louis Corinth' folgten weitere mit Werken berühmter Künstler, die die Kreisstadt Apolda weit über das Thüringer Land hinaus bekannt machten. Von Feininger im Weimarer Land über regionalbezogene Projekte des Landkreises wie u.a. Otto Paetz bis zu solchen des Kunstvereins Apolda wie Francisco de Goya, Picassos Frauen und Cocteaus Männer begeisterten bisher 285.000 Besucher. Selbst Karl Lagerfeld und Wolfgang Joop stellten hier schon aus.
Großzügige, aber auch kleinere Räume charkterisieren das Ausstellungsgebäude mit interessanten Gestaltungsmöglichkeiten für den besonderen Kunstgenuss.
Seit 2005 können auch jüngere Künstler ihre Arbeiten im Kabinett im Kunsthaus einem größeren Publikumskreis präsentieren.
Die aktuelle Ausstellung des 1920 in Berlin geborenen Helmut Newton zeigt Fotos des weltberühmten Modefotografen mit repräsentativen Werken seines facettenreichen Schaffens aus dem Museum der Moderne Salzburg - Leihgabe der Sammlung MAP (Mode-, Akt- und Portraitfotografie).
Besonders beeindruckend ist sein Werk SUMO, das wohl spektakulärste und teuerste Fotobuch aller Zeiten. Das 35 kg schwere Exemplar erschien 1999 im Kölner Taschen Verlag und erhielt seinen Titel in Anlehnung an die massigen japanischen Sumokämpfer. Es enthält 394 Fotografien und ist das teuerste Buchprojekt der Welt. Am 6.4.2000 wurde die Nr.1 von Sumo für 620.000 DM versteigert. Die restlichen der 10.000 Exemplare sind vergriffen und befinden sich heute im Besitz bedeutender Kunstsammlungen.
Zusätzlich sei noch die hinter dem Kunsthaus befindliche MUSEUMSBARACKE mit der Dauerausstellung OLLE DDR erwähnt. Sie vermittelt mit 12.000 Exponaten Eindrücke der Lebensumstände in der damaligen DDR.
Bürgerreporter:in:Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga |
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