Der Dompfaff, der hat uns getraut
Ein Gimpelpärchen, auch Dompfaff genannt, lebt schon seit Jahrzehnten in unserem Garten am Berghang gegenüber der Eckartsburg. Die wievielte Generation wird es sein? Auf jeden Fall sehen wir das prächtig gefärbte Paar nur selten, im Winter aber doch öfters mal. Der leuchtend scharlachrote "Wams" des Männchens mit der schwarzen "Kappe" wirkt im weißen Schnee herrlich. Meistens sucht er mit seinem Weibchen Reste unter der Futterglocke. Aber bei frostfreiem Wetter sind es u.a. trockene Vogelbeeren im kahlen Geäst.
Blau-, Kohl-, und Sumpfmeisen, sowie der Kleiber teilen sich die Angebote in mehreren Futterhäuschen. Die Futterglocke war allesdings lange die Domäne der Meisen. Doch der Kleiber hat es im Laufe der Zeit den Meisen abgeschaut und erfolgreich geübt. Jetzt spielt er den Dominanten, wenn er in der Glocke sitzt. Am meisten gefällt es ihm, wenn ich in Astlöcher und rissige Rindenstellen der alten Kopfweide ein Körner-, Nüsse-, Rosinengemisch, in salzloses Schweineschmalz gebettet, spachtele. Da ist er kopfüber in seinem Element! Das haben ihm nun wieder die Meisen abgeguckt, und picken dort auch so fleißig herum wie der Buntspecht .
Warum immer nur fotografieren - ich habe die Vögelchen gemalt. Hoffentlich kann ich damit etwas erfreuen.
Bürgerreporter:in:Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga |
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