Aktion "Mit-dem-Rad-zur-Arbeit"

Foto: Peter Michel

Im Sommer nahm ich an der Aktion "Mit-dem-Rad-zur-Arbeit" Teil. Mittlerweile ist die Aktion beendet und die Verlosung der Preise fand statt. Unglaublich, aber ich habe einen der Preise gewonnen! Am 07.11.2012 fahre ich nach Frankfurt zur Preisverleihung. Deswegen hier mal ein Bericht über meine Raderlebnisse:

Nachdem ich in den letzten beiden Wochen bereits ein wenig Erfahrung auf immer unterschiedlichen Wegen gesammelt hatte, sollte es heute wieder mal soweit sein. Das Wetter startete schon mal vielversprechend. Im Prinzip so gut wie nie zuvor während dieser Aktion. Geplanter Start: 7 Uhr. Tatsächlicher Start: denke ca. 7:05 Uhr. Heute wollte ich endlich den richtigen Radweg (Ebsdorf – Bortshausen – Ronhausen - Cappel – Marburg) finden. Die ersten Meter sind, wie gewohnt, etwas zäh. Die Muskeln kalt, der Körper müde. Aber nach wenigen Minuten lief es. Der erste große Aufstieg, an dem ich im letzten Jahr noch gescheitert bin klappte prima. Oben angekommen ging es dann endlich auf den Radweg. Dort kam mir die erste Radfahrerin entgegen. Weiter ging es, vorbei an vielen Nistkästen über den schönen, recht ebenen Weg am Waldrand entlang der Dörfer. Ich war gerade mit mir, diesem, beginnenden, schönen Tag im Einklang, da stoppte mich abrupt irgendetwas an meinem rechten Fuß. Als ich nach unten schaute, wusste ich auch was: mein Schnürsenkel hatte sich mehrfach um das Gelenk der Pedale gewickelt. Also musst ich an der Steinmühle kurz halten und mich entfesseln. Ein Schluck getrunken und es ging weiter. Diesmal habe ich auch in Cappel den richtigen Radweg gefunden, was mich sehr gefreut hat. Es ging durch ein Stück Cappel, welches ich aus dieser Perspektive noch nie gesehen hatte, weiter über den Südbahnhof und auf den Lahnradweg. Von dort war es nicht mehr weit. In Höhe der DLRG war der Radweg komplett gesperrt, aber man konnte durch den kleinen Park und Spielplatz dahinter fahren. Zum Schluss habe ich dann probiert die Treppen zur Uniunterführung runter zu fahren, was mich doch veranlasste einige „Ahhhsss“ von mir zu geben, so dass ich dieses Unterfangen nach wenigen Stufen abgebrochen habe. Pünktlich um 8 betrat ich das Foyer. Okay, verbesserungsfähig, 15,7 km diese Strecke, aber es war mal wieder schön.

Bürgerreporter:in:

Rabea Bender aus Ebsdorfergrund

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