Ein typisches amerikanisches Weihnachtsessen

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Traditionsgemäß gibt es hier zweimal im Jahr einen gebratenen Tuerkey

Das erste mal ist zu Thanksgiving, das zweite mal am 25.Dezember, wenn hier Weihnachten gefeiert wird.
Den bereitet auch immer mein Schwiegersohn nach altem Familienrezept zu.
Zu Weihnachten bin ich ihm mit meiner Kamera nicht von der Seite gewichen, Block und Stift lagen natürlich genauso bereit.

Erstmal hat es schon zwei ganze Tage gebraucht, bis der Truthahn aufgetaut war.
Dann am Weihnachtsmorgen ist es dann soweit, alle Beutel mit Innereien werden entfernt, der Truthahn wird innen und außen gut abgewaschen und abgetrocknet und mit einem Stuffing gefüllt, wo ich Euch hier verrate was da alles hinein kommt.

Für die Füllung

ein bis zwei solche amerikanischen Toastbrote werden zerrupft und in die Schüssel gegeben
Zwiebeln und Stangensellerie klein schneiden und dazu geben
4-6 Eier
Salz und Pfeffer dazu gegeben
etwa 120 g Butter geschmolzen über das Brot schütten
alles zusammen mit den Händen sehr gut vermengen und dann in den Türkey von beiden Seiten stopfen.
Damit die Füllung beim braten nicht zu braun und hart wird, wird über die Füllung die aus dem Türkey ragt Alufolie gestülpt.
Dann wird der Türkey mit Öl eingerieben und mit einer Gewürzmischung die mein Schwiegersohn vorher in einem kleinen Schüsselchen gemixt hat eingerieben.

Gewürzmischung

Salz und Pfeffer,
Hähnchengewürz,
scharfes rotes Paprikapulver
eine Prise Thymian

diese Gewürze gründlich vermengen und damit den eingeölten Tuerkey bestreuen.
Jetzt kommt der Tuerkey in einen ausreichend großen Bratbeutel, der gut verschlossen wird und mit diesem dann in einen Bräter gelegt und in den auf ca. 150 Grad vorgeheizten Backofen geschoben.
Je nach Größe richtet sich auch die Bratzeit....!
Nach 2 Stunden stieg uns schon ein köstlicher Duft in die Nase, na, wenn das keine Lukullischen Weihnachtsgefühle sind - was dann?
Der Richtwert heißt hier für ca 10 Pfd gestopften Tuerkey ca. 2 Stunden backen.
Unser hat 4 Stunden gebraucht bis er fertig war.
Dazu gab es eine Sweet Potato Casserole, mit kleinen Marshmallows obendrauf, grüne Bohnen, Mais, Rotkraut und Kartoffelbrei.
Etwas ganz besonderes war die Cranberrysoße...hmmmmm!

Zum Nachtisch hatte unsere Enkeltocher Homemade Pumpkin Pie gemacht.

Was bei uns in Deutschland die Gans als Weihnachtsbraten ist, das ist hier in Amerika der Tuerkey (Truthahn)

Bürgerreporter:in:

Elke Matschek aus Ebsdorfergrund

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