Wrestling in Duisburg

Wrestling ist eine Mischung aus Sport und Show, die ursprünglich aus den USA stammt. Doch inzwischen gibt es auch bei uns in Deutschland Vereine, die Wrestling betreiben. So beispielsweise der TV Homberg.

„Wir sind rund 20 Leute, die Wrestling treiben,“ berichtet Michael Loher, der selbst als Wrestler aktiv ist. Sie treffen sich regelmäßig in der Wilhelm-Otto-Halle am Friesenplatz, um dort zu trainieren. Und auch regelmäßig – zusammen mit einem Promoter aus Nordhorn – alle zwei Monate Shows durchzuführen.

Bei den bisherigen Veranstaltungen sind jeweils so um die 100 Besucher gekommen. „100 Besucher sind die Obergrenze, die in der Halle erlaubt sind. Man kann also sagen, daß die Veranstaltungen ausverkauft sind.“

„Die Shows sind jeweils im Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember zu sehen,“ berichtet Loher. „Wir würden gerne mehr bieten, stoßen allerdings momentan an unsere Grenzen, was die Hallen-Kapazitäten anbieten.“

Loher kann dabei auf viel Erfahrung im Organisationsbereich zurückgreifen. Er hatte schon 2002 einen Wrestling-Verein gegründet, einen der ersten in Deutschland überhaupt. „Die Behörden kannten den Sport nicht und hatten daher keine Erfahrung mit dem Veranstaltungsmanagement. Und der Landessportbund behauptete, Wrestling wäre kein Sport, weil es keinen Wettbewerb und keine Meisterschaft gibt.“

Wer Wrestling genauer kennenlernen möchte, sei hier an die jeweiligen Fachartikel verwiesen, wie sie beispielsweise die Internetenzyklopädie Wikipedia bieten. Dort werden insbesondere die Grundlagen, aber auch die Kampftechniken sehr detailliert erklärt, so daß sich auch der interessierte sportliche Laie einen guten Überblick über die Sport-Show-Kombination Wrestling bieten kann. Daß in Duisburg reine Amateure als Wrestler aktiv sind, die sich daneben ihre Brötchen in einem anderen Beruf verdienen, braucht hier wohl nicht extra erwähnt zu werden. Wer nähere Informationen zu den Homberger Wrestlern sucht, sei auf die Internetpräsenz des Vereins (www.homberger-turnverein.de) verwiesen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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