30. Dezember 2022, 19:21 Uhr
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Einmal kurz in die Niederlande
und ein wenig durch Venlo bummeln

Bürgerreporter:in

Autor: Astrid Günther

aus Duisburg

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Venlo, Niederlande
hochgeladen von Astrid Günther

Was mir in den Niederlanden immer positiv auffällt ist nicht nur, dass unmotorisierte Verkehrsteilnehmer ( Fußgänger, Fahrradfahrer ) viel besser geschützt und gefährliche Situationen minimiert sind, sondern auch, dass Autofahrer viel mehr Rücksicht nehmen. Dass sofort gehupt wird, wenn jemand nicht schnell genug einparken kann, dass man meint, einen Stau weghupen zu können, dass man mit unverminderten Geschwindigkeit auf den Zebrastreifen zu fährt und erst kurz vor knapp abrupt abbremst, dass niemand mal ein bißchen langsamer fährt, um einem die Möglichkeit zu geben, die Fahrspur zu wechseln, wenn man sich vertan hat...das habe ich bisher nur in Deutschland erlebt. Mir kommt es so vor, als wäre der Straßenverkehr für nicht wenige die einzige Möglichkeit, ihre Aggressionen rauslassen und Macht demostrieren zu können.
Wenn wir eine Radverkehrs- und Fußwegeplanung hätten wie in den Niederlanden, würde das vielleicht nicht viel am Verhalten einiger ( natürlich nicht aller ) Autofahrer ändern, aber es würde dennoch helfen, denn Fußgänger und Fahrradfahrer wären besser geschützt.