Anwendung von Polarisationsfilter in der Fotografie.
Polarisationsfilter eignen sich nicht nur für Experimente,
sondern ganz speziell auch für die ganz normale Fotografie.
Unerwünschte Reflexionen von glatten, nichtmetallischen Oberflächen,
wie z. B. Wasser oder Glas lassen sich unterdrücken,
im Besbesonderen, wenn der Austrittswinkel zur Oberfläche,
etwa 30° bis 40° beträgt,
Wenn der Polarisationsfilter optimal ausgerichtet ist,
werden die reflektierten Lichtwellen unterdrückt,
so dass der unpolarisierte Hintergrund
nicht von den Reflexionen überstrahlt wird.
Das Grün von Laub und Gräsern wird verbessert,
weil der Polarisationsfilter die störende blauen Reflexe des Himmels teilweise unterdrückt.
Das Blau eines wolkenlosen Himmels ist teilweise polarisiert.
Mit Hilfe eines Polarisationsfilters kann ein Großteil des hellen Himmels zurückgehalten werden, so dass der Himmel auf dem Foto dunkler
und somit kräftiger in seiner Farbe erscheint.
Weiße Wolken treten deutlicher vor dem blauen Himmel hervor.
Dieser Effekt tritt besonders stark im Winkel von 90° zur Sonne auf,
Gertraude,
genau so wird es getätigt.
Zu Analogzeiten anno 1970 brauchte ich dafür in der Dunkelkammer
mindestens 2 Polarisationsfilter in Form von harten Folien,
ca 20 x 20 cm, die man sich zurechtschneiden konnte.
Mittels Vergrößerungsgerät konnte ich so die Folien,
und das S/W-Negativ, sowie Kunststofffolien in die Negativbühne
zwischen die 2 Glasplatten deponieren und auf das Vergrößerungspapier belichten.
Im Anschluß dann im Farbentwickler ausarbeiten.