Kolumne: Männerrechtspartei

Timmendorfer Strand heißt ein Ort in Schleswig-Holstein. Dort wurde am vergangenen Wochenende die Deutsche Männerschutzpartei gegründet.

"Uns Männern fehlt in der Öffentlichkeit eine mächtige und wirkungsvolle Stimme," berichtet Kunibert Edelherr von Strand - Laufmann. "WIr möchten aus den Klauen des Feminismus befreit wreden und das Patriachat wiederherstellen."

Ganz konkrete Schritte sind dafür im Parteiprogramm vorsehenen, wie Kunibert als Gründungsmitglied und Parteivorsitzender berichtet.

Beispielhaft seien hier einige Forderungen genannt:

1. Abschaffung der Frauenministerien, Gleichstellungsbeauftragen und Frauenreferate ("Die sind doch eh´ nur mit wildgewordenen Emanzen besetzt," so der norddeutsche Landadelige)

2, Schaffung von Männermisterien

3. Schaffung von Männerhäusern

4. Reform der deutschen Sprache ("Weg mit Zeugs wie In, *in, /-in oder Mann / Männin! Hält auf, nimmt Platz weg und verbraucht unnütz Tinte!", so das Gegenargument)

5. Stärkung kirchlicher Männerarbeit

6. Entbürokratisierung, Rückführung "überflüssiger" Gesetze zur Frauenföderung

"Wir werden regelmäßig an Wahlen auf allen staatlichen Ebenen teilnehmen," berichtet der Edelmann.

Nach seinen Worten steht die Aufbauarbeit auf kommunaler und Landesebene im Vordergrund. "Wir haben schon Ortsverbände in Bergisch Gladbach, Mönchengladbach, Villingen-Schwenningen, Garmisch-Patenkirchen, Neuharlingersiel und Timmendorfer Strand. Wir können also an den wichtigsten kommenden Kommunalwahlen teilnehmen."

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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