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Die Welle rollt: Neubau der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof offiziell gestartet

Die Welle rollt: Neubau der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof offiziell gestartet


Größtes Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen • Gleishalle erhält ein lichtdurchströmtes, wellenförmiges Dach und sechs neue Bahnsteige • Investition von rund 260 Millionen Euro

Eine ganze Region wartet auf diesen Startschuss. Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Modernisierung der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs begonnen. Beim symbolischen Baubeginn haben Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, den Auftakt der Rund-um-Erneuerung gefeiert. Mit dem Neubau der Gleishalle erhält Duisburg ein repräsentatives und modernes Tor zur Stadt.

Der Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.

Seit dem 5. August laufen die Arbeiten am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13. Für jeden Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum nächsten Bahnsteig weiter. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.

Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW: „Ein Bahnhof ist mehr als ein Verkehrshalt. Er liegt im Herzen der Städte und prägt ganz nachhaltig die regionale Identiät. Deshalb wollen wir in Duisburg etwas ganz Besonderes bauen. Mit der Modernisierung bieten wir den Reisenden einen hochmodernen, attraktiven Bahnhof auf unserer Hauptstrecke mitten im Ruhrgebiet. Ganz klar: Damit schaffen wir weitere Gründe, um Menschen von der Schiene zu überzeugen und die Verkehrswende voranzutreiben.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen wollen, müssen wir in attraktive Bahnhöfe investieren. Und das machen wir – hier in Duisburg übernimmt der Bund mit insgesamt 212 Millionen Euro über 80 Prozent der Kosten für den Umbau."

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist ein gutes Signal, dass die Deutsche Bahn nun mit der Modernisierung begonnen hat. Damit entsteht ein attraktives Bahnhofsgebäude mit einer ausgefallenen Architektur, das den heutigen Ansprüchen gerecht wird und mit der städtebaulichen Entwicklung unserer City gleichzieht.“

Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Der Duisburger Hauptbahnhof entspricht in seiner wichtigen Funktion als großer Knotenbahnhof in NRW nicht mehr den modernen verkehrlichen, baulichen und gesellschaftlichen Anforderungen. Insofern freuen wir uns, heute den ersten Spatenstich für eine, aus Sicht des Landes und aus Sicht des VRR als Aufgabenträger, wichtige Baumaßnahme zu tätigen. Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs kann nun nach intensiver Vorbereitung und Abstimmung zwischen allen Beteiligten und nach einigen planerischen Rückschlägen begonnen werden. Insbesondere für Knotenbahnhöfe mit erheblichem Modernisierungsbedarf, wie beispielsweise die Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg, haben DB Station&Service, Bund, Land und die Aufgabenträger Großprojekte mit gemeinsamer finanzieller Beteiligung vereinbart. Allein für die beiden genannten Großbahnhöfe in Dortmund und Duisburg investiert das Land rund 110 Millionen Euro und deckt damit einen erheblichen Teil der anfallenden Kosten ab. Wenn gegen Ende des Jahrzehnts die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sich der Hauptbahnhof positiv auf die verkehrliche Gesamtsituation in Duisburg und in der Region auswirken.“

Kommentar von volker Dau

Ob diese umfangreiche Umbaumaßnahme notwendig ist statt Sanierung?

Und hoffentlich wird daraus kein Stuttgart 2.0 im Kleinen.

Und bitteschön ein paar repräsentative Altteile museal erhalten.

Sind solch grosse Glasflächen in Krisenzeiten überhaupt Verantwortbar?

ich denke in der Lage an kriegsbedingte Anschläge und auch bbomben und Drohnen.

Und wer zahlt die Heizkosten der Zukunft oder Fahrgäste nur in Pelzen im Winter?

Kleine Anschläge schon katastrophalle Folgen bei Glas von Oben!

Alle Bilder  Hans Hilger,Duisburg für TPD Pressedienst vor Ort.

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2 Kommentare

Das wird auch langsam Zeit. Für den Duisburger Hauptbahnhof musste man sich ja schon fast schämen.

Das liegt an den Bauämtern, einem unfähigen Staatlichen Baumanagement, unmögliche Vorschriften (die auch innovative Alternativen bremsen / verhindern) und der Verwaltungsaufwand ist viel zu langwierig ... liegt auch an der Arbeitsmoral in den Behörden.
Ohne Druck scheint es nicht zu gehen - der von der Bevölkerung gefordert, aber falsch umgesetzt wurde.
Stattdessen wurden in 3 Verwaltungsreformen die MitarbeiterInnen oder Beschäftigten in den Vorruhestand geschickt, versetzt oder rausgemobbt. Nachgekommen sind Führungskräfte, die sich die Tantiemen gegenseitig zuwerfen.
Und die neue Leistungs-Begutachtung ging auch nach Hinten los.
Für mehr als Noten 1 bis 4 zu A bis D umzubennen hat es nicht gereicht.
ÖD = 6, setzen!

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