Das Rathaus Vohwinkel
Die verspielten Eckfenster und Ecktürmchen, das Spitzdach, die großen Rundbogen, die Natursteinfassade und der Rathausturm als heutiges Wahrzeichen von Vohwinkel gelten als charakteristisch für das Gebäude.
1888 war Vohwinkel von Sonnborn getrennt worden. Es wurde zur selbständigen Landbürgermeisterei. Die ersten Verwaltungsgebäude auf der Kaiserstraße 40 waren bald zu klein. Wilhelm Hüttemeister war der Baumeister des neuen Rathauses, das 1898 bezogen werden konnte. Stadtverwaltung, Stadtsparkasse, Arbeitsamt, Volksbücherei, Freiwillige Feuerwehr, Gas-, Wasserwerks- und Elektrizitätsverwaltung sowie Polizei waren lange Zeit zusammen in dem Gebäude, das heute Bezirksverwaltungsnebenstelle ist, untergebracht.
Das Gebäude liegt heute ganz in der Nähe der Vohwinkeler Endhaltestelle der Wuppertaler Schwebebahn. Von seinem Rathausturm abgesehen ist das Gebäude heute eher unauffällig in das Straßenbild eingefügt; wer nicht ahnt, daß sich hier ein historisches Gebäude verbirgt, kann es leicht übersehen.