Kolumne
Weltrat methodistischer Kirchen

Der Weltrat methodistischer Kirchen ist eine Kirchengemeinschaft in der methodistischen Tradition, die die meisten Kirchen umfasst, die sich auf John Wesley zurückführen. Die Organisation hat ihren Sitz in Waynesville (North Carolina), USA. Sie wurde 1881 gegründet.

Zum Weltrat methodistischer Kirchen gehören 80 methodistische Kirchen bzw. Konferenzen in 138 Ländern, die insgesamt etwa 40 Millionen Mitglieder repräsentieren. Neben rein methodistischen Kirchen sind darunter auch einige Unionskirchen, in denen Methodisten und anderen protestantische Denominationen vereint sind. Dem Weltrat angeschlossen sind die World Fellowship of Methodist and Uniting Churches, das Oxford Institut für Methodistische Theologische Studien, die World Methodist Historical Society und der World Federation of Methodist and Uniting Church Women.

Das höchste Organ ist die alle fünf Jahre stattfindende World Methodist Conference. Nach 2006 in Seoul und 2011 in Durban ist als Veranstaltungsort 2016 Houston ausgewählt worden. Für 2024 ist eine Methodistische Weltkonferenz in Göteborg, Schweden, geplant.

Seit 2017 ist Jong Chun Park Präsident des Weltrats methodistischer Kirchen. Generalsekretär ist seit 2012 Ivan Abrahams, Bischof der Methodistischen Kirche des südlichen Afrika.

Der Weltrat steht im ökumenischen Dialog mit der Römisch-katholischen Kirche, der Anglikanischen Kirchengemeinschaft, dem Lutherischen Weltbund und dem Reformierten Weltbund. Er ist dabei, einen ökumenischen Dialog mit den orthodoxen Kirchen und den Pfingstkirchen zu erarbeiten.

Ich gebe es gerne zu: In der öffentlichen Berichterstattung habe ich noch nie von dem Weltrat gehört. Ich - selbst Mitglied der deutschen Evangelisch-methodistischen KIrche habe zwar gewissermaßen unter der Hand gerüchteweise davon gehört, daß es in der weltweiten methodistischen Kirchenfamilie dahingehend Streit geben soll, wie mit der Homosexualität umgegangen werden soll und daß deswegen der Spaltpilz in den nationalen Mitgliedskirchen grassieren soll; eine offizielle Bestätigung dafür habe ich aber nicht.

Ich bin erst auf den Weltrat gestoßen, als ich angefangen habe, mich mit methodistischen und konfessionskundlichen zu beschäftigen; die Daten oben stammen aus dem Weltnetzwörterbuch "Wikipedia".

Für meinen persönlichen Geschmack muß sich bei der EmK und ihren Gemeinden + Organisationen eine Sache positiv verändern, nämlich mehr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, gerade und vor allem in den Orten, in denen es noch Gemeinden gibt. Streitet euch nicht über Nebensächlichkeiten, sondern hebt die kulturelle und Sozialarbeit, die ihr zu bieten habt, hervor! Tut Gutes und sprecht darüber! Macht es so wie Paulus - die Apostelgeschichte berichtet nicht umsonst darüber, daß er auf Missionsreise gegangen ist.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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