Wasserturm Mönchengladbach

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Der Wasserturm an der Viersener Straße ist der Sekundärliteratur (z. B. Wikipedia) zufolge eines der Wahrzeichen von Mönchengladbach.

Der Wasserturm wurde 1909 nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt und am 14. November 1909 eingeweiht. Die Baukosten betrugen 216.000 Goldmark. Der Turm hat eine Höhe von 51 m und liegt nördlich der Innenstadt an einer der Hauptausfallstraßen nach Viersen. Errichtet wurde er im Jugendstil nach den Plänen des Mönchengladbacher Stadtbaumeisters Otto Greiß, der das Ziel hatte, den Turm zum Wahrzeichen der Stadt zu machen. Der Wasserturm hat im Zweiten Weltkrieg keine Schäden erlitten.

Für die Steinplastiken war der Mönchengladbacher Bildhauer Emil Hollweg verantwortlich. Er verewigte im oberen Skulpturenkranz den damaligen Oberbürgermeister Hermann Piecq mit Mitgliedern seiner Familie. Weiterhin wurde ein Sohn Piecq's im Stadtwappen als Heiliger Vitus dargestellt. Der untere Skulpturenkranz zeigt Wassertiere.

Der Wasserturm besitzt zwei Behälter zur Trinkwasserversorgung der Innenstadt und der nördlichen Stadtteile von Mönchengladbach. Der untere Behälter mit einem Volumen von etwa 2300 Kubikmeter versorgt die tieferliegenden Gebiete Mönchengladbachs. Der obere Behälter mit einem Fassungsvermögen von 800 Kubikmeter stellt die Wasserversorgung der Oberstadt sicher. In der Konstruktion dieses Wasserturms wurde erstmals die Last des oberen Wasserbehälters nicht durch Stützbauwerke innerhalb des Gebäudes, sondern allein durch die Außenwände getragen.

Soweit zur Theorie. Wie selbst ich als Nicht-Mönchengladbacher mitbekommen habe, kann man jeweils am 1. Samstag im Monat (jeweils von März bis August eines jeden Jahres) den Wasserturm im Rahmen von Führungen besichtigen. So ist es beispielsweise auf der Weltnetz-Seite der Stadt Mönchengladbach (www.moenchengladbach.de) nachzulesen.

Ich gestehe es gerne: Ich bin in den vergangenen Jahren schon häufiger in Mönchengladbach unterwegs gewesen, oft genug auch als Journalist. Es kann gut sein, daß mir der Wasserturm als Gebäude aufgefallen ist. Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist er mir aber nie. Es ist eher einem Zufall zu verdanken, daß ich bei einem Ausflug zum Schloß Wickrath an dem Wasserturm vorbeigekommen bin und meine Fotokamera dabei hatte. Kurz entschlossen habe ich sie gezückt und ein paar Fotos gemacht.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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