Kolumne
...über die UNCTAD
Die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung, kurz Welthandels- und Entwicklungskonferenz ist ein ständiges Organ der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. "UNCTAD" lautet die Abkürzung für das UN-Organ. Die UNCTAD gibt es seit 1964.
Ihr Ziel ist die Förderung des Handels zwischen Ländern mit einem unterschiedlichen Entwicklungsstand (hauptsächlich Industrieländer und Entwicklungsländer). Außerdem soll durch die UNCTAD die Verständigung zwischen Süd und Nord (geographisch gesehen Süd- und Nordhalbkugel) verbessert und eine Neue Weltwirtschaftsordnung erarbeitet werden. Zum Stab der UNCTAD gehören 400 Mitarbeiter.
Zur UNCTAD gehören heute alle UN-Mitgliedsländer, deren Vertreter sich alle vier Jahre zu einer Konferenz zusammenfinden. Aktivitäten der UNCTAD werden aber von einem halbjährlich tagenden Handels- und Entwicklungsrat koordiniert. Dieser Rat ist gegliedert in verschiedene Ausschüsse, welche sich dem Arbeitsprogramm entsprechend etwa mit der Armutsbekämpfung, dem internationalen Warenverkehr und der Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern befassen. Ein Sonderausschuss überwacht eine „spezielle Abteilung“, welche es den Entwicklungsländern ermöglicht, einen Teil ihrer Warenexporte mit geringerer Zollgebühr in höher entwickelte Länder (vor allem Industrieländer) zu liefern.
Außerdem gibt es derzeit verschiedene Expertengruppen, die sich mit Investitions-, Finanz- und Privatisierungsfragen sowie mit dem Technologietransfer befassen.
Die UNCTAD arbeitet zur Erreichung ihrer Ziele auch mit anderen Organisationen zusammen, so unter anderem mit der Welthandelsorganisation bei Aid for Trade zum Ausbau von Handelskapazitäten. Die UNCTAD sollte nicht mit der Welthandelsorganisation WHO verwechselt werden.
Ich gebe es gerne zu: Von der WHO bzw. dem GATT habe ich schon mal gehört. Beide weltweiten Organisationen tauchen ja gelegentlich in der Tagespresse auf. Die UNCTAD war mir persönlich allerdings unbekannt. Ich bin erst auf sie gestoßen, als ich auf der Suche nach Themen war, über die ich journalistisch arbeiten kann. Die Informationen oben stammen aus dem Weltnetzwörterbuch "Wikipedia"
Wer meine bisherige journalistische Tätigkeit verfolgt, weiß, daß ich sie gerne um literarische Elemente anreichere und das Ergebnis dann "Kolumne" nenne. Momentan liefern mir der Ukraine-Krieg, die Türkei und ihr Präsident Recep T. Erdogan, China sowie Verschwörungstheorien aller Art Stichworte.
(fiktiver Teil)
Bei der UCTAD ist mir relativ schnell die Idee gekommen, wie ich mit dem Thema umgehen kann. Es geht dabei um den Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Rußland, die "die" westlichen Staaten gegen die Moskauer Rus ausgesprochen haben.
Hören wir mal in eine Besprechung der germanischen Bundesregierung hinein.
Herr Bundesaußenwirtschaftsminister! Herr Bundesaußenwirtschaftsminister!
Ja, Hans-Ansgar, Du Leitender Oberstaatssekretär? Was gibt es?
Wir müssen über die UNCTAD reden.
Aber wieso denn? Was ist passiert?
Es geht um den Moskauer Rus. Er hat sich zu einem Entwicklungsland umfunktioniert und deklariert sich jetzt als Fürsprecher des globalen Südens...
...aber warum denn?
Ganz einfach. Man möchte die europäischen Sanktionen umgehen, wenn nicht gar aufheben lassen. Und dabei sollen St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad & Tobago oder die Konföderierten Staaten von Mikronesien helfen. Es gibt Geheimverträge mit diesen Ländern, die zu "Rußlands" Gunsten gestaltet sind.
Ja, und? Was hat das mit der UNCTAD zu tun?
Man macht Stimmung gegen uns. Wir kriegen immer mehr Widerworte zu hören. Rußland übernimmt die Mitgliedsbeiträge säumiger Mitglieder. Man fällt Resolutionen gegen uns...
Na gut. Dann nehmen wir uns die rußlandfreundlichen Länder mal vor die Brust.
Die UNCTAD hat also dafür gesorgt, daß die westlichen Sanktionen weitestgehend ins Leere laufen. Kubanische Havanna`s (Zigarren), Filme aus Bollywood (indische Filmindustrie), Kakao aus Kenia sowie Krüger-Rand-Münzen (aus Südafrika) sind nur die wichtigsten Produkte, die jetzt doch wieder im Moskauer Rus erhältlich sind.
Wir bleiben am Ball und werden wieder darü+ber berichten...
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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