Kolumne
Über den Beamten in der Fernmelde- und elektronischen Aufklärung
Beamte im gehobenen technischen Dienst der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung des Bundes suchen und erfassen relevante Informationen aus Signalen. Sie zeichnen diese auf, um sie mithilfe modernster technischer Verfahren zu analysieren und zu bewerten.
Da sie in der technischen Aufklärung im Einsatz sind, identifizieren und analysieren sie fortlaufend Signale. Dadurch erhalten sie Informationen und Nachrichten, die für die Regierung oder die Verteidigung wichtig sind. Dazu gehören insbesondere Hinweise zur Lage in Krisengebieten oder zur militärischen Stärke von Staaten in Einsatzgebieten der Bundeswehr. Solche und weitere Informationen sammeln Beamte im gehobenen Dienst der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung des Bundes, indem sie die Suche und Aufnahme von ausgestrahlten Morse-, Sprach-, Radar- und Datenübertragungssignalen veranlassen und steuern. Dabei benutzen sie Fernmeldegeräte, um Informationen mittels elektromagnetischer Wellen zu empfangen. Zudem steuern und überwachen sie die Auswertung mit technischen Mitteln und Methoden. Im Zuge dessen analysieren und bewerten sie die aufgenommenen Signale und übersetzen Signale mit fremdsprachlichem Inhalt. Aus dem Gesamtbild der Informationen erstellen sie anschließend beispielsweise Beiträge bezüglich der militärischen Lage. Hierbei berücksichtigen sie u.a. die wirtschaftlichen sowie politischen Gegebenheiten des Einsatzortes, über welche sie bei ihrer Arbeit Bescheid wissen müssen.
Dieser obige Text ist BerufeNet, der berufskundlichen Datenbank der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. Dort sind auch weitere Informationen darüber enthalten, wie Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsmöglichkeiten und Verdienstaussichten.
Hier soll es jedoch um eine lebenspraktische Situation fiktiver Natur gehen.
(fiktiver Text)
Gestatten: Rainer Scharwenzelmann, mein Name. Ja, genau, der Scharwenzelmann, den Sie schon aus anderen Texten kennen. Mein Problem heute: Daß ich schon lange nicht mehr gehört habe, wie meine Frau Stephania "Rainer, scharwenzel" gerufen hat. Auch wenn es oft genug in skurille Situationen ausgeufert ist, so habe ich aber dennoch immer ihre Aufmerksamkeit genossen.
Was ist los, daß ich nicht mehr für sie scharwenzeln darf? Hat sie keine neuen Aufgaben mehr für mich? Oder gar einen anderen Mann, einen Scharwenzelkönner? Ich muß es wissen - die Eifersucht plagt mich.
Einen Detektiv zu engagieren ist mir zu teuer. So reich bin ich nun auch wieder nicht, daß ich mir eine solche Ausgabe leisten kann. Frauen wollen schließlich verwöhnt werden, SIe wissen schon, liebe Leser. Aber ich habe einen Freund, der Oskar heißt. ER arbeitet bei einem privaten, inoffiziellen Nachrichtendienst, der als, ja, wie soll ich sagen? ja, genau: "Bonitätsprüfer für Wirtschaftsunternehmen tätig ist, offiziell zumindest. Er kennt bestimmt die geeigneten Mittel, um herauszufinden, was mit Stephania los ist.
Und tatsächlich: Oskar kommt mit einem Ergebnis. "Ich habe Auto und Wohnung verwanzt, Telefon, Briefpost- sowie ePost-Überwachung durchgeführt, Lockvögel zu ihr geschickt, sprich: alles gemacht, was mir möglich war. Das Ergebnis ist gleich null. Sie liebt dich unverständlicherweise immer noch. SIe ist wunschlos glücklich und zufrieden mit dir. Wenn sie wieder einen Auftrag fü+r dich hat, wird sie sich wieder bei dir melden."
Wären da nicht die nagenden Zweifel, ob Oskar nicht die Unterlagen, die er mir gegeben hat, gefälscht hätte, könnte ich ja jetzt ausrufen: "Heureka, was bin ich glücklich." Aber warte Stephania, ich werde schon eine Lösung finden.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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