St. Mariä Himmelfahrt in Kleve
Die Stifts- und Propsteikirche St. Mariä Himmelfahrt liegt ganz in der Nähe der Klever Schwanenburg. Auf den ersten Blick handelt es sich hier um eine große und gut hallende gotische Hallenkirche.
Der Hauptteil der Sitzbänke befindet sich im Hauptschiff. Über ihnen schweben Kandelaber in denen noch richtige weiße Kerzen angebracht sind.
Neben den üblichen kleinen Seitenkapellen gibt es noch eine kleine Gedenkstätte in denen insbesondere an die Toten des zweiten Weltkrieges erinnert wird. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem katholischen Bodenpersonal Gottes von denen inzwischen einige seliggesprochen wurden.
Der Kreuzweg Christi ist hier gemalt. Auf der gegenüberliegenden Wandseite gibt es geschnitzte Figuren aus Holz in kleinen Nischen in der Wand. Bemerkenswert dabei: Hier werden die 12 Jünger Jesu bildlich dargestellt.
Auch der Altarbereich protzt nicht unbedingt mit Prunk. Ein Kreuz mit Jesusfigur schwebt über dem Altarbereich. Es gibt einige Heiligenstandbilder hinten an der Wand. Diverse weiße Kerzen in vergoldeten Ständern ein vergoldetes Strahlenkreuz mit Jesuskörper ein vergoldetes Standkreuz mit Adlerfigur und eine Lesepult vervollständigen die Ausstattung.
Die bunten Glasfenster stammen alle aus der Zeit ab den 1980er Jahren und haben alle theologische Inhalte. Sie werden in einem Kurzführer beschrieben der im Büchertisch zu haben ist.
Ein Wort zur Geschichte sei hier erlaubt. Der Grundstein für die Stiftskirche wurde am 13.8.1341 gelegt; vollendet wurde das Gebäude 1426. Die Propstei existierte 1442 - 1789 und wurde 1967 wiedererrichtet.
Nach den kriegsbedingten Zerstörungen vom 7.10.1944 wurde das Gebäude wiederaufgebaut.
Das Kirchgebäude ist in der Regel auch für die Gläubigen geöffnet. Was prinzipiell erst einmal gut ist. Ob hier aber auch ein entsprechender Andrang und Besuch außerhalb der normalen Gottesdienstzeiten erfolgt (beispielsweise im Rahmen von Wallfahrten) sei einmal dahingestellt.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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