St. Clemens in Viersen
"St. Clemens" heißt die zentral gelegene katholische Kirche von Süchteln, einem Stadtteil der niederrheinischen Stadt Viersen. Sie ist eine etwas groß geratene Hallenkirche mit eher angedeutetem Mittel- und Seitenschiffen, die im gotischen Stil gebaut ist. Auf den ersten Blick wirkt sie eher schlicht, unauffällig und auch etwas dunkel. Ob das an der Farbwahl liegt? Die Wände sind caramelfarben, die Säulen in braun gestrichen. Viele Details entdeckt man so erst auf den zweiten Blick.
Wer die Kirche betritt, geht erst einmal unter der Orgel hindurch. Wie in vielen anderen Kirchen auch, ist sie über dem Eingangsbereich angebracht. Rechts vom Eingang ist eine kleine, eigenständige Kapelle, die vom eigentlichen Gottesdienstsaal abgetrennt ist und sowohl von dort wie auch von außen betreten werden kann.
Hinsichtlich der Innenausstattung ist die Kirche eher dezent gestaltet. Der Kreuzweg ist eher klassisch gestaltet. Auffällig sind die vielen bunten Fenster. Die Glaskunst beschreibt biblische Szenen. Eine schwebende Kanzel (inklusive Deckel) befindet sich rechts der Vierung; sie ist mit reichlich Schnitzwerk versehen.
Der Altarbereich ist ebenfalls eher schlicht gestaltet. Natürlich gibt es Mobiliar wie den Altartisch, ein frei schwebendes Kreuz mit dem Corpus Christi (also einer Jesusfigur), Chorgestühl und Lesepult. Beachtenswert ist vielmehr das mehrteilige Bildwerk im hinteren Bereich des Altarraums. Der Taufstein befindet sich interessanterweise im Eingangsbereich.
Ob die Kirche - neben den normalen Gottesdienstzeiten - auch zu anderen Zeiten geöffnet ist, kann vor Ort erfragt werden. Es kann durchaus sein, daß ich bei meinem Kurzbesuch interessante Details übersehen habe. Wer möchte, kann sie mir ja hier erzählen.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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