Mormonen in Duisburg
Die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" wird im Volksmund "Mormonen" genannt. Sie geht auf die Sonderlehren von Joseph Smith zurück, die der US-Amerikaner Mitte des 19. Jahrhunderts aufgeschrieben hat. Sie ist auch in Duisburg vertreten; die Räumlichkeiten befinden sich in Neuenkamp.
Von außen eher unscheinbar, zeigt sich beim Betreten des Gebäudekomplexes - beispielsweise beim sonntäglichen Gottesdienst - wie weitläufig und großzügig das "Kirchgebäude" tatsächlich ist.
Da gibt es den Gottesdienstsaal. Er ist schmucklos gestaltet und bietet hauptsächlich Kirchenbänke als Sitzgelegenheiten. An der Stirnseite gibt es eine kleien Bühne. Dort sitzen diejenigen Personen, die den Gottesdienst leiten. Ein Lesepult vorne und Blumenschmuck hinten ergänzen das Bild.
Weitere Räumlichkeiten kommen in dem Gebäude hinzu, Räume für die Sonntagsschule und anderen Unterricht, Wirtschaftsräume (z. B. Küche und Toiletten) u. a. Die Gemeinde muß finanziell "reich" sein, ansonsten könnte sie sich nicht dieses Kirchengebäude leisten.
Was die theologischen Inhalte anbelangt, unterscheidet sich die Mormonenkirche doch deutlich von allen anderen christlichen Kirchen. In der Wissenschaft wird sogar darüber diskutiert, ob Smith nicht sogar eine neuen, eigene Religion gegründet hat.
Abendmahl (Mit Wasser! und Brot), Gebete, Gesang und sog. "Ansprachen" = Glaubenszeugnisse (quasi als Predigtersatz) machen das Gottesdienstgeschehen aus.
Die Mormonen - das sind doch die jungen Leute, die ein Jahr ins Ausland geschickt werden, um dort das Wort Gottes zu verkünden? Die Mormonen, die in Deutschland in dieser Mission unterwegs sind, kommen meistens aus den USA.