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Kolumne: Sexuelle Selbstbestimmung

Sexuelle Selbstbestimmung ist die Freiheit eines jeden Menschen, alle seien sexuellen Möglichkeiten zum Ausdruck zu bringen. Jeder Mensch darf also selbst über seine Sexualität bestimmen.

Die sexuelle Selbstbestimmung gehört zu den Grundfreiheiten von uns Menschen. Sie ist angeboren; niemand kann sie uns nehmen.

DIe Frage ist eher, ob, wie und in welchem Umfang ich sie auslebe. Sprich: öffentlich mache. Muß ich meiner Umwelt wirklich mit aller Gewalt mitteilen, ob ich hetero-, asexuell oder LSBTQ bin?

Klar: Sex sells. Die menschliche Sexualität als optischer Schlüsselreiz hilft in der Werbung, Produkte zu vermarkten. Ein Schauspieler mag sich wichtig fühlen, wenn er verkaufsfördernd über Ehe, Familie und Sexualität spricht.

Es bleibt aber die Frage, ob unsere Sexualität (in der Öffentlichkeit) nicht einen Raum einnimmt, der ihr nicht zusteht. Bekleidung, die mehr entblößt als verhüllt. CSD-Paraden. Schmuddel-Lektüre in Bahnhofsbuchhandlungen. Die Regenbogen-Fahne vor öffentlichen Gebäuden. Sportler halbnackt beim Jubel. Die Liste, wie Sexualität (unterschwellig) unseren Alltag bestimmt, könnte beliebig verlängert werden.

Es gibt Kulturen, in denen Wert auf ein gepflegtes Äußeres in der Öffentlichkeit gelegt wird - nicht nur in muselmanischen, sondern auch in christlich geprägten Ländern. Wer dort (als Frau) spärlich bekleidet auf die Straße trittt, sucht einen Versorger, der sie zureitet. Wer nicht ordentlich gekleidet ist, gilt als finanzschwach. Wer in Europa als Einheimische nicht als Freiwild angesehen werden möchte, sollte schon über sein äußeres Erscheinungsbild nachdenken.Multikulti erfordert eben auch Anpassung.

Es mag irgendwann "mainstream" sein, nicht-heterosexuell zu sein. Spätestens bei Fragen wie "Wer finanziert meine Rente?" oder "Wer kümmert sich um mich bei Krankheit und / oder Alter" muß dann auf unpersönliche Antworten zurückgegriffen werden - hieß der Spruch nicht mal "Inder statt Kinder"?

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1 Kommentar

Ich habe nichts gegen die sexuelle Selbstbestimmung des Menschen,
aber man muss nicht auch noch gleichzeitig dafür so werben wie für
ein Abführmittel.

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