Kolumne: Bundesvereinigung A-Post
Die Bundesvereinigung A-Post ist in Berlin ansässig. In ihr sind Forschungseinrichtungen und Firmen zusammengeschlossen, die sich um alternative Datenfernübertragungsmöglichkeiten bemühen.
"Rauchzeichen, Leuchttürme, Telefone und E-Post waren früher einmal," berichtet David Düpp, der Vorsitzende der Bundesvereinigung. "Heute nutzen wir alternative Übertragungswege."
Ob er wohl ein Beispiel dafür nennen kann? "Aber gerne doch," antwortet Düpp mit leuchtenden Augen.
"Nehmen wir den Magnetismus," beginnt er seine Ausführungen. In Duisburg gibt es eine Firma namens MagnetoMobil. Stellt nicht etwa Magnetschnellbahnen oder Autos mit Magnetantrieb her. Sie hat sich auf Leitungskabel spezialisiert, in denen magnetische Anziehungs- und Abstoßeffekte dazu genutzt werden, Daten zu übertragen. "Die Nähe zu Flughäfen, Wasserhäfen, Landesregierung, Lobbyorganisationen und Großunternehmen macht den Standort ideal," so Düpp..
"Was Gedankenfernübertragunh anbelangt, sind wir noch in der Forschungsphase." Fachärzte konnten zwar herausfinden, wie Gedanken im Gehirn entstehen und wie sie an Muskeln und den übrigen Körper weitergegeben werden. Die bisherigen Gedankentelefone können die Elektroimpulse aber noch nicht in Telefon-/Telegrafenwellen umwandeln. "Wir haben aber Techniker an der Westfälischen Fachhochschule Bünde, die versuchen, dieses Rätsel zu knacken."
Aus dem Fernsehen kennen wir das sogenannte Beamen, also das Umwandeln von Materie in Transportwellen und das Versenden und Rückumwandeln von Gegenständen und Lebewesen am Zielort. Wie weit ist die Entwicklung hier?
"Bei Lebewesen wird es nicht so rasch gelingen," betont Düpp. Lebened Wesen können nicht so einfach auseinandergenommen und zusammengesetzt werden. Denken Sie nur an Phänomene wie Herzschlag, Verdauung und Blutfließen - die verändern sich ja von einer Sekunden auf die andere. Das würde die Technik momentan überfordern."