Kolumne: Asiatische Entwicklungsbank
Die Asiatische Entwicklungsbank ist eine vielstaatliche Entwicklungsbank mit Sitz in der philippinischen Hauptstadt Manila. Ihre Arbeit ist vorrangig auf die Armutsbekämpfung in Asien und der Pazifikregion (in Form von Entwicklungshilfe) ausgerichtet. Dafür vergibt die Bank Darlehen und Kapitalbeteiligungen.
Länder wie Bhutan, Fidschi, die Cookinseln, Kiribati, Marshallinseln, Mikronesien, Palau, Samoa, die Salomonen, Tonga, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Vanuata sind nur einige der insgesamt 68 Mitgliedsländer.
Die Eishockey-Weltmeisterschaft im Sultanat Brunei? Die gezielte Ausbildung von Fischwirten in der Mongolei? Forschung über Vampirismus und Kannibalismus in Papua-Neuguinea? Goldsuche in Palau? Christliche Archäologie in Afghanistan? Alles schon dagewesen.
Sie sehen es: Wenn es Länder, vor allem aber Privatpersonen möchten, ist vieles möglich, so wiedersinnig es auf den ersten Blick auch scheinen mag.
Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die Fußball-Weltmeisterschaft im Islamisch-Arabischen Emirat Katar. Sie fand ja schließlich in den Wintermonaten 2022 / 23 dort statt und wurden mittels Korruption und Bestechung ermöglicht. "Was dort möglich ist, können wir auch," haben sich viele andere Länder gesagt und dementsprechende Förderanträge gestellt.
Nur die Anträge aus Afghanistan werden öfters abgelehnt. Wie sehen islamische Hinrichtungsarten aus? Welche Rauschgifte sind hilal? Gibt es Tarnkappen, die Frauen in der Öffentlichkeit unsichtbar machen (die Antwort: ja, Ganzkörperburkas)? Die Anträge hinsichtliche Translokatoin, Gedankenfernübertragung und Wurmlöcherrrr waren einfach zu absurd, um sie hier zu erwähnen.
Ein Projekt aus Singapur ist schon interessanter. Von der "Internationalen Raumstation ISS haben Sie bestimmt schon mal gehört. Als Stadtstaat hat Singapur bislang ein ziemlich überschaubares Staatsgebiet; von einem Ende zum anderen ist es nur ein Katzensprung. Wie kann man dieses Staatsgebiet vergrößern? Ohne daß es zu weltweiten Überschwemmungen kommt? Genau: Man baut - ähnlich der Nautilus - ein Internationales Unterwasserfahrzeug. Von der Luft- und Wärmeversorgung, dem Druckausgleich, der Essensversorgung bis zur Körperhygiene muß vieles bedacht werden. Forschende Ingenieursteams aus aller Welt arbeiten an diesem unserem bevorzugten Entwicklungsprojekt.
"Wir sind schon sehr daran interessiert," melden sich viele pazifische Länder zu Wort. "Wir saufen schließlich bald ab - der Meeresspiegel steigt schließlich unaufhörlich..."
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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