Kolumne: Alte Universität Duisburg

Die Alte Universität Duisburg wurde am 14. Oktober 1655 eröffnet und 1818 aufgelöst.

Hier ein paar Daten zur Geschichte

Herzog Wilhelm V von Jülich-Kleve-Berg (genannt Wilhelm der Reiche) fasste im Jahre 1555 den Entschluss, für seine Länder eine eigene Landesuniversität zu gründen, um für seine niederrheinischen Herztümre einen geistigen Mittelpunkt zu schaffen. Hierzu war es notwendig, eine Erlaubnis vonKaiverr und Papst Pius IV zu erhalten, die allerdings sehr zögerlich auf das Ansinnen des Herzogs reagierten.
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Die Universität wurde allerdings erst Jahre später 1654 nach Übernahme des Herzogtums Kleve durch Kurbrandenburg (1614) von Kurfürst Friedrich Wilihelm von Brandenburg gegründet und nahm ihren Lehrbetrieb am 14. Oktober 1655 nach feierlicher Eröffnung unter Anwesenheit von Fürst Jphann Moritz von Naussau-Siegen, dem Statthalter des Kurfürsten von Brandenburg im Herzogtum Kleve, auf.

Gründungsrektor der Universität war der Professor für Theologie und Philosophie Johannes Clauberg, der bis zu seinem Tode im Jahre 1665 in Duisburg lehrte.

Die Universität verfiel im 18. Jahrhundertzusehends und wurde am 18. Oktober 1818 auf Grund einer Kabinettsorder von Friedrich WIlhelm II. offiziell aufgehoben.

Daß es an der Alten Univesität lange Zeit auch andere als die klassischen, heute unbekannt, weil vergesse Forschungszweige gab, davon ist Gideon Prinzt Mümmelspitz, felsenfest überzeugt.

"Daman Hildebrand Graf von Mümmelspitz it einer meiner Vorfahren," blickt er ins 18. Jahrhundert. "Er war Exobiologe, hat also nach lebenden Exemplaren von Tieren gesucht, die es eigentlich nicht gibt."

Adam Hildebrand berichtet in seiner Doktorschrift - sie ist im Original erhalten -, daß es Schrumpfkopfpygmäen auf dem Mond gebe. "Von meinem Vorfahren ist bekannt, daß er nachts schlecht schlafen konnte. Und was tat der arme junge Mann? Er ging im Garten spazieren."

Und wie er da so lustwandelt, bekommt er natürlich auch den Erdtrabanten zu sehen. Und meine Bewegungen auf Luna zu sehen. "Ob das wohle eine optische Täuschung ist? fragte er sich. Geht vielleicht seine Phantasie mit ihm durch?"

Adam Hildebrand schnappte sich die beste Fernrohre, die er sich besorgen konnte. In klaren, kalten Winternächten strellt er sich in seinen Garten und richtete die Sehhilfe auf das Objekt seiner Begierde. Und was bekam er zu sehen? "Winzig kleine Menschen mit noch kleineren Köpfen, die ihm zuwinkten. Das sind Schrumpfkopfpygmäen - dessen war sich Adam Hildebrand völlig sicher. In seiner Doktorarbeit stellte er auch eine Hypothese auf, wwie sie dort hingekommen sind. Irgendwann mal, in grauer Vorzeit, hätten lüsternde Erdenmenschen in unzüchtiger Absicht ihren Samen verschleudert. Diese sei durch interstellaren Raumweitflug auf den Mond gekommen, hätte sich dort verschmolzen und eine neue Menschenrasse entstehen lassen."

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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