Kantorei Salvatorkirche

Die Kantorei der Salvatorkirche ist der Chor der innerstädtischen Duisburger Kirche. Sie wurde 1951 von Konrad Voppel gegründet. Sie gestaltet seitdem 2 bis 3 große Konzerte in der spätgotischen Kirche pro Jahr. Der Hauptschwerpunkt liegt dabei auf klassischen Oratorien. Der Chor beschäftigt sich aber auch zunehmend mit selten aufgeführten Werken und solchen des 20. Jahrhunderts. Konzertreisen führten das Ensemble bisher ins regionale Umland, in die Niederland und nach Großbritannien, ins Land Brandenburg, nach Berlin und mehrmals nach Litauen. Die Konzertreisen nach Litauen fanden im Rahmen der Städtepartnerschaft Duisburgs mit Vilnius statt.

"Aufgeführt wurden in der Vergangenheit neben den Oratorien von Händel, Bach und Mendelssohn Bartholdy die Requien von Mozart, Brahms und Verdi, geistliche a-capella-Musik der Renaissance, des Frühbarock und des Barock, aber auch Musik des 20. Jahrhunderts wie die Psalmensinfonie von Igor Strawinsky und anderes," stellt sich die Kantorei in einem Faltblatt selbst vor.

Marcus Strümpe ist seit 2007 Kantor der Salvatorkirche. Er studierte an der Folkwang-Hochschule Essen und an der Musikhochschule Trossingen. Von 1990 bis 1993 war er Chorassistent von Prof. Ralf Otto in Essen. Er war zuständig für Korepetitino, Einstudierung und Organisation. Dirigierkurse bei den Dirigenten Sergiu Celibidache und Frieder Bernius folgten. Prof. Gerd Zacher und Prof. Christoph Bossert bildeten Strümpe zum Organisten aus. Meisterkurse führten ihn auch zu Ewald Koolman, Michael Radulescu und Jon Laukvik. Die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche in Berlin, der Ulmer Münster und der Dom zu Erfurt waren bisherige Stationen von Strümper. Ab 1994 war Strümpe Kantor an der Duisburger Pauluskirche.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Der 1. Advent ist jeweils der Beginn eines jeden Kirchenjahres. Der 1. Advent 2009 war eine gute Gelegenheit, die Kontorei live in Action zu sehen. Anläßlich des Neujahrsempfangs des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg führt die Kantorei "König David", einen "Symphonischen Psalm für Sprecher, Soli, Chor und Orchester" von Arthur Heidegger, auf.

Die Salvatorkirche ist mehr als gut besucht. Auch wenn nur gelandene Besucher kommen, übertrifft ihre Zahl doch wohl alle Erwartungen. Die Kantorei läuft hier zur Höchstform auf. In dem Oratorium wechseln sich gesprochenes Wort, Gesang und Instrumentalanteile ab und ergänzen doch einander. Es ist eine grandiose Aufführung, die den Zuschauern wunderbar gefällt - langanhaltender Applaus ist der wohlverdiente Lohn für die beteiligten Musiker und Sänger.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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