Haus der Geschichte Bonn

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geht auf eine Initiative des Historikers und früheren deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU) zurück. Es wurde 1994 gegründet. Die „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ ist die Trägerin des Museums zu deutschen Zeitgeschichte. Es gilt der Sekundärliteratur zufolge mit 850.000 Besuchern als eines der meist besuchten Museen Deutschlands.

Die Ausstellung ist modern gestaltet. Es gibt häufig vertonte Filmeinspielungen. Daneben gibt es viele historische Originalexponate. Politik, Kultur, Wirtschaft, Alltagsleben – die Ausstellung zeigt die ganze Bandbreite des öffentlichen Lebens, soweit es aufhebens- und zeigenswert ist. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und führt über mehrere Ebenen vom Erdgeschoß bis unter das Buch von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.

Wer gut zu Fuß ist – es geht immerhin über mehrere Rampen -, erlebt so eine Reise in die deutsche Geschichte.

Und nicht nur das. Zumindest die lebensälteren Besucher begegnen hier auch noch mal die eigene Geschichte, natürlich nicht die private (wie Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Todesfälle), sondern den Teil, der auch vom allgemeinen Zeitgeschehen betroffen ist.

Die Museumspädagogik ist sehr modern und lädt zum Verweilen ein. Was doch etwas verführerisch ist. Man verliert sehr schnell ein Gefühl für die Zeit in dem Museum.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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