myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Graphik im Museum der Stadt Ratingen

Das Museum Ratingen präsentiert ab Sonntag, den 2. Dezember, die neue Sonderausstellung „Gestochen Scharf. Von Dürer bis Kirkeby“ und setzt damit seine Ausstellungsreihe zur Geschichte der Grafik fort. Gezeigt werden rund 85 Meisterwerke druckgrafischer Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Werke stammen aus den Beständen des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Breisgau

Die dargebotenen grafischen Arbeiten veranschaulichen eindrucksvoll die Entwicklung der Tiefdrucktechniken wie Kupferstich, Radierung und Aquatinta. Der Bogen der Ausstellung beginnt im 15. Jahrhundert mit Arbeiten von Martin Schongauer (um 1445/50-1492), der in seinen oft kleinformatigen, eleganten Blättern auch flüchtige Momente festhält und zum Vorbild vieler nachfolgender Künstler wird. Zu diesen gehört auch Albrecht Dürer (1471-1528), der mit allen sogenannten Meisterblättern in der Ausstellung vertreten ist. Neben „Ritter, Tod und Teufel“, dem „Heiligen Hieronymus im Gehäuse“ und der „Melancholia“, der Apotheose des genialischen und denkenden Menschen, werden auch das erste Menschenpaar „Adam und Eva“ und die „Kleine Kupferstichpassion“ zu sehen sein.

Ein als eigenhändig anerkannter Stich von Andrea Mantegna (1431-1506) mit „Bacchus und Silen“ und Blätter des französischen Barockmalers Claude Gellée genannt Lorrain (1600-1682) gehören zu den besonderen Kostbarkeiten der Ausstellung, in der auch die Radierer Rembrandt (1606-1669) und Francisco de Goya (1746-1828) nicht fehlen. Die Stecher der Rubens-Werkstatt und Kupferstiche nach Vorlagen van Dycks belegen den Aspekt der Reproduktionsgrafik.

Der Reigen der Tiefdrucke reicht über Arbeiten von James Ensor (1860-1949), dem Expressionisten Max Beckmann (1884-1950) und dem Wegbereiter des Informel in Deutschland, Wols (1913-1951), bis hin zu dem herausragenden Maler-Radierer Giorgio Morandi (1890-1964) und zu dem 1938 geborenen Per Kirkeby.
Die Geschichte der Grafik wird somit exemplarisch nachgezeichnet und in einem Kaleidoskop großartiger künstlerischer Werke sichtbar.

Die Ausstellung „Gestochen scharf. Meisterblätter von Dürer bis Kirkeby“ ist vom 2. Dezember 2012 bis zum 3. Februar 2013 zu sehen. Der Eintritt beträgt 3,- Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Zur Ausstellung erscheint ein 96-seitiger Katalog mit mehr als 40 Abbildungen zum Preis von 20,- Euro.

Weitere Beiträge zu den Themen

AusstellungGraphikRatingen

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Lapadu Duisburgfotografieren ist mein hobby